Mehrfachklassifikation, Mehrsprachigkeit, viele Schnittstellen

In der jüngsten Version des "IFCC.DataManager.ES" gibt es nun die Möglichkeit der Mehrfachklassifikation. Die Produktdaten eines Projektes, eines Sortimentes oder Kataloges können gleichzeitig mehreren Klassifikationssystemen zugeordnet werden.

Im VTH-eData-Pool werden die Rohdaten der Hersteller durch eine umfassende Validierung zu Qualitätsdaten für Händler und Hersteller (Bildquelle: IFCC)

Ausgehend von der führenden Klassifikation werden mittels Mappingtabellen die relevanten Klassen der weiteren Klassifikationssysteme identifiziert und die Artikel zugeordnet.
Wird ein Projekt durch z.B. einen Hersteller in einer Klassifikation aktualisiert, werden die weiteren Klassifikationen automatisch übertragen. Die Mappingtabellen werden von der IFCC GmbH Release bezogen gepflegt. Derzeit stehen Mappingtabellen zwischen den einzelnen eCl@ss-Versionen (ab 5), zwischen eCl@ss und ETIM sowie zwischen eCl@ss und UNSPSC zur Verfügung. Dieses Mapping wird derzeit auf die Merkmale ausgerollt. Selbstverständlich können Mappings zwischen unternehmensspezifischen Gruppierungen und z.B. eCl@ss oder zur WZ (Klassifikation der Wirtschaftszweige) erstellt werden. Zusätzlich können Mappingtabellen individuell angepasst werden. Generell werden Artikeltexte der führenden Klassifikation auf die anderen Klassensysteme übertragen. Auf Wunsch können die Texte je Klassifikation neu konfiguriert werden. Das gilt auch für mehrsprachige Daten. Alle Klassensysteme können z.B. in einem BMEcat exportiert werden.
Entsprechendes gilt auch für die Bildung von Artikelgruppen. Diese werden nun wie Klassifikationen behandelt. Der Unterschied liegt in der Möglichkeit, Artikel mehrfach zuzuordnen. Es können Sortimente mit entsprechenden Referenzen abgebildet werden. Der große Vorteil des erneuerten „IFCC.DataManagers“ ist, dass mehrere Klassensystem gleichzeitig bearbeitet werden können. Somit steigt die Datenqualität während sich gleichzeitig die Bearbeitungszeit erheblich verringert.
Die meisten Module, wie z.B. die „Rules.Engine“ sowie der Textregel-Generator wurden verbessert. Alle Import-/Export-Templates wurden auf „Asynchron-Modus“ umgestellt. So muss nicht mehr gewartet werden, bis ein Import/Export abgeschlossen ist, man kann im „IFCC.DataManager“ parallel arbeiten. Der Anwender wird per E-Mail informiert, wenn der Import/Export abgeschlossen ist. Für BMEcat Import/Export kann nun über eine Visulisierungsoberfläche eine individuelle Zuordnung von Feldern (z.B. Merkmalen) zu BMEcat-Feldern vorgenommen werden.
Für das Jahr 2020 sind weitere Entwicklungsschritte geplant, beispielsweise die Möglichkeit des Abbildens umfassender Preisstrukturen, Business Intelligence Tools (z.B. ein Datenqualitäts-Cockpit oder Monitoring der Datenpflege-Prozesse), Bilden von (individuellen) Merkmalsblöcken und eine vereinfachte Bedienung des „IFCC.DataManagers“.

IFCC GmbH, Dieburg, info@ifcc.de, T +49 6071 499319-0, www.ifcc.de

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