Die Verpackung der Zukunft

Die deutsche Klebstoffindustrie treibt die Entwicklung des "Smart Packaging" voran. Darunter versteht man eine Verpackung mit erweiterten Funktionen.

Dank der Klebetechnik können NFC-Chips, LEDs oder kleine Bildschirme auf der Verpackung fixiert werden(Bildquelle: Edelmann Group)

Integrierte Technologien machen sie zum kommunikativen Multitalent. Dank Klebetechnik können Elektronik-Komponenten auf der Verpackung fixiert werden. Nirgendwo sonst ist das Konzept des „Smart Packaging“ bereits heute so präsent wie in der Pharmabranche. Auch wenn vieles auf dem Gebiet noch entwickelt wird, haben es einige Lösungen schon zur Marktreife gebracht: Ein Beispiel sind intelligente Medikamentenschachteln. Diese registrieren die Pillenentnahme, schlagen bei falscher Einnahme Alarm, schicken eine Erinnerung per E-Mail oder SMS an den Patienten und informieren bei Bedarf sogar den behandelnden Arzt. Ebenso gibt es medizinische Verpackungen, die den Beipackzettel und Anwendungshinweise hörbar verlesen oder die automatische Bestellung einer Arznei aufgeben. Therapien lassen sich dadurch wesentlich vereinfachen. Möglich wird das durch integrierte Technik, wie beispielsweise NFC-Chips, LEDs, Bildschirme und winzige Lautsprecher. Angesichts der geringen Dimensionierung dieser Elektronik-Komponenten lassen sich konventionelle Fügeverfahren, wie Schweißen, Löten oder Schrauben, kaum einsetzen, ohne die zu fügenden Teile zu beschädigen. Klebstoffaufträge können dagegen in extrem feiner Dosierung, sozusagen im Picoliter-Maßstab durchgeführt werden. Selbst stecknadelgroße Chips lassen sich auf diese Weise prozesssicher auf Verpackungen fixieren.

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