Semperit erzielt Rekordumsatz
Die Entwicklung war von einer starken Performance des Sektors Industrie getragen. Trotz schwieriger Marktsituation konnten die Marktanteile ausgebaut und die Profitabilität signifikant gesteigert werden. Sämtliche Segmente des Sektors Industrie erreichten deutlich zweistellige EBITDA- und EBIT-Margen. Durch die starke Entwicklung des Sektors Industrie konnte die schwächere Ertragslage im Sektor Medizin weitestgehend ausgeglichen werden. Das Konzern-EBITDA erreichte mit 108,7 Mio. EUR beinahe den Vorjahreswert von 110,0 Mio. EUR. Der Jahresüberschuss (Ergebnis nach Steuern) erreichte 46,2 Mio. EUR, ein Rückgang von 10,7 % gegenüber 51,8 Mio. EUR im Jahr 2011. „Besonders hervorzuheben ist die Entwicklung im Schlauchbereich, wo ‚Semperflex‘ 2012 die Profitabilität trotz eines schwierigen Marktumfelds weiter verbessern konnte. Auch das Förderbandsegment ‚Sempertrans‘ setzte die positive Ertragsentwicklung nachhaltig fort“, sagt der Vorstandsvorsitzende Thomas Fahnemann.
Sektor Industrie 2012 mit hoher Profitabilität
Im Geschäftsjahr 2012 zeigte der Sektor Industrie (Segmente ‚Semperflex‘, ‚Sempertrans‘ und ‚Semperform‘) eine starke Ertragsentwicklung. Trotz eines Umsatzrückgangs von 0,8 % auf 445,1 Mio. EUR konnte das Sektor-EBITDA um 9,6% auf 80,2 Mio. EUR gesteigert und somit das ertragreichste Jahr der Firmengeschichte erzielt werden. Das Segment „Semperflex“ konnte umsatzmäßig trotz schwieriger konjunktureller Bedingungen nahtlos an das Rekordjahr 2011 anschließen. Das Geschäft in Europa und den USA entwickelte sich besser als in Asien, wo der Markt von hohen Lagerbeständen in China gekennzeichnet war. Effizienzsteigerungen in der Produktion, das verbesserte Rohstoffmanagement sowie eine flexible Anpassung der Produktionskapazitäten führten zu einer deutlichen Ergebnissteigerung. Im Segment „Sempertrans“ machte sich im Jahr 2012 der höherwertige Produktmix erneut bemerkbar. Das Volumen an abgesetzten Spezialtextil- und Stahlbändern stieg weiter an, während der Absatz bei Standard-Textilbändern zurückging. Das Segment „Semperform“, in dem die Aktivitäten mit anwenderspezifischen Form- und Extrusionsartikeln aus Gummi und Kunststoff zusammengefasst sind, verzeichnete in beinahe allen Business Units eine positive Geschäftsentwicklung. Trotzdem wurde aufgrund eines Sonderertrags im Vorjahr ein Ergebnisrückgang im Vergleich zu 2011 ausgewiesen. Bereinigt um diesen Sondereffekt lag das Ergebnis 2012 auf Vorjahresniveau. Im Sektor Industrie erwartet das österreichische Unternehmen für die kommenden Quartale mit Ausnahme des Segmentes „Semperflex“ eine relativ stabile Nachfrage. Mittelfristige Wachstumsimpulse für die Segmente des Sektors Industrie werden vom Wachstum in der Energiewirtschaft, im Rohstoffsektor und im Infrastrukturbereich erwartet.
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