Maschinendrehgelenk reduziert Nutzenausfallkosten
Dreißigmal in der Minute bewegt sich der Roboterarm mit einem Brenner, um alle Flächen eines Stoßfängers zu beflammen. Um die Beweglichkeit des Brenners am Roboterarm zu gewährleisten, bildet das Drehgelenk die Verbindung zwischen der Brenner-„Hand“ und dem Schlauch für die Zuführung des Erdgas/Luftgemischs. 4.320mal am Tag dreht sich das Gelenk. Solange es reibungslos funktioniert, läuft der Lackierprozess – wenn nicht, laufen nur die Kosten. So war die Situation vor dem Einbau der heutigen Lösung. Die eingesetzten Standard-Drehgelenke waren der Belastung nicht in ausreichendem Maße gewachsen. Schon nach wenigen Wochen zeigten sie entweder zu viel Spiel, was zu einer unpräzisen Roboterbewegung führte, oder zu wenig Spiel, d.h. sie „fraßen sich fest“ und erlaubten gar keine Drehbewegung mehr. Mit dem neuen Maschinendrehgelenk konnte eine sehr langlebige Lösung entwickelt werden. Dank eines Industriekugellagers sowie den Einsatz besonders reibungsarmer X-Ringe als Dichtung ließ sich der Einfluss des Mediendrucks auf die Drehfreudigkeit des Drehgelenks im Vergleich zu einem Standarddrehgelenk erheblich reduzieren. Damit eignet sich das speziell unter Druck besonders leichtgängige „DGLL“ auch für Einsätze mit hohem Lastwechsel in der Robotik bzw. im Maschinen- und Anlagenbau.
RS Roman Seliger Armaturenfabrik GmbH, Norderstedt, Fax +49 40 523064-25, www.rs-seliger.de
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