Frenzelit: Wasserstoff sicher abdichten
Grüner Wasserstoff ist ein wichtiger Bestandteil der Energiewende, denn er bietet zahlreiche Möglichkeiten, klassische Energiequellen zu ersetzen – ob als Kraftstoff in Motoren, in einer Brennstoffzellenheizung oder im „Power-to-X“-Verfahren (Umwandlung in alternative Speicherformen, Treibstoffe oder Chemikalien). Gleichzeitig ist Wasserstoff allerdings auch ein sehr anspruchsvolles Medium, das aufgrund seiner geringen Masse und Größe effiziente Dichtungslösungen erfordert. Beim Wasserstofftransport und der Weiterverarbeitung bestehen Verbindungen zwischen Rohrsystemen, an Tanks und Armaturen, die sicher abgedichtet werden müssen. Denn sicherheitstechnische Aspekte spielen hier eine große Rolle, da Wasserstoff aufgrund seiner chemischen Reaktionsfähigkeit ein extrem brennbares und potenziell explosives Gas ist.
Medienbeständigkeit und geringe Leckage
Viele Dichtungsmaterialien von Frenzelit, zum Beispiel die „novapress 850“ und „novapress 880“ sowie einige Produkte der Graphit-Produktreihe „novaphit“, kennzeichnet bei Tests zur Medienbeständigkeit und Leckage deren besonders hohe Beständigkeit und Dichtigkeit gegenüber Wasserstoff. Da bisher kaum offizielle Normen für Dichtungsmaterialien in Wasserstoffanwendungen existieren, führt Frenzelit eigene Prüfungen für einen Dichtigkeitsnachweis durch. Bei Hochtemperaturanwendungen mit Wasserstoff sorgt die Produktreihe „novamica“ für die nötige Dichtigkeit.
Die Dichtwerkstoffe der „novapress“-Produktfamilie bestehen aus hochwertigen Aramidfasern und speziellen Funktionsfüllstoffen, die mit NBR (Nitrilbutadien-Kautschuk) gebunden sind. Durch diese sorgfältig abgestimmte Materialzusammensetzung sind die Produkte besonders anpassungsfähig, wodurch Flanschunebenheiten zuverlässig ausgeglichen und mögliche Leckagewege blockiert werden. Viele „novapress“-Produkte sind speziell für eine besonders gute Leckageperformance entwickelt worden und zeigen daher auch beim Gebrauch mit Wasserstoff deutlich bessere Ergebnisse als vergleichbare Standard-Faserstoffdichtungen.
Weiterentwickelte Bördeltechnik für bessere Anpassungsfähigkeit
Um die Dichtigkeit zusätzlich zu verbessern, setzt Frenzelit in Verbindung mit den genannten Dichtwerkstoffen zudem eine weiterentwickelte Bördeltechnologie ein. Das mit einer elastischen Weichstoffauflage beschichtete Bördelmaterial ermöglicht eine gegenüber bisherigen Lösungen bessere Anpassung an den Flansch. In Kombination mit den Hochleistungsdichtwerkstoffen lässt sich so die Leckage auch bei Wasserstoff auf ein Minimum reduzieren.
Bei der „novaphit“-Produktreihe überzeugen in den eigens von Frenzelit durchgeführten Leckagetests vor allem „novaphit SSTCTA-L“ und „novaphit MST“, die nach den Vorgaben der TA Luft entwickelt wurden und eine spezielle Imprägnierung enthalten. Hier zeigen sich deutlich geringere Leckageraten als bei der „novaphit SSTC“ ohne TA-L-Imprägnierung – in Kombination mit der neuen Bördeltechnologie kann die Leckageperformance zudem noch einmal optimiert werden.
Der Frenzelit-Auftritt während der Achema steht unter dem Motto „Make your future sustainable“. Neben dem Dichtungs-Portfolio für die klimaschonenden Wasserstoffanwendungen sind die oben erwähnte Bördeltechnologie, die durch niedrigste Leckagewerte hilft, Rohstoffe zu sparen und Emissionen zu minimieren und Kompensator-Lösungen, die sicher und flexibel abdichten und langlebig sind, Highlights am Messestand.
Sehenswert auch die „Frenzelit Gasket-Code“-Technologie, mit der sich aus kleinsten Proben des Dichtungsmaterials u.a. herauslesen lässt, um welche Dichtung es sich handelt oder wann sie produziert wurde.
Frenzelit GmbH, Bad Berneck, info@frenzelit.com, T +49 9273 72-222, www.frenzelit.com, Achema: Halle 8.0 / Stand H94
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