Frenzelit: Kein Durchkommen für Wasserstoff

Frenzelit wird künftig seine nachweislich für Wasserstoff geeigneten Dichtungen mit dem zertifizierten Logo „H2-approved“ versehen. Wasserstoff ist derzeit in aller Munde; auch in der Industrie steigen die Anwendungen und die Einsatzmöglichkeiten für H2. Noch berücksichtigen nicht alle industriellen Qualitätssicherungsprozesse dieses Medium, weshalb keine zuverlässigen Prüfnormen vorliegen. Frenzelit ist wichtig, heute schon für seine Kunden Sicherheit zu schaffen, die Produkte in Anwendungen mit Wasserstoff einsetzen wollen.

Dichtungen mit H2-Kennzeichnung
Mit dem Logo „H2-approved“ kennzeichnet Frenzelit fortan seine nachweislich für Wasserstoff geeigneten Dichtungen Bildquelle: Frenzelit

Das Prüfen auf die Eignung für Anwendungen mit Wasserstoff hat bei Frenzelit zwei Aspekte: die Dichtheit und die Materialbeständigkeit. Das Wasserstoffmolekül ist klein, deshalb ist die Dichtheit ein ganz entscheidendes Auswahlkriterium, wenn es um die Eignung für Wasserstoff geht. Herkömmliche Leckagetests mit Helium oder Stickstoff haben aufgrund der unterschiedlichen Molekülstruktur lediglich eine begrenzte Aussagekraft über die Dichtheit in Anwendungen mit Wasserstoff. Aus diesem Grund hat Frenzelit einen eigenen Prüfstand gefertigt, in dem die Dichtungen mit dem Material getestet werden, dem sie auch im Betrieb standhalten müssen – in diesem Fall Wasserstoff. Damit reagiert der Hersteller auf die wachsende Nachfrage und die zunehmende Bedeutung des Mediums Wasserstoff im Einsatz in der Industrie.

Dichtungen müssen über einen möglichst langen Zeitraum ihre Funktion bewahren. Frenzelit simuliert die Betriebsdauer, indem die Dichtung für einige Tage in Wasserstoff eingelegt und mit 3 bar Druck beaufschlagt wird. Nach dieser Zeit darf das Material weder Risse noch poröse Stellen aufweisen. Erst dann kann eine Dichtung das Logo „H2-approved“ bekommen. Dadurch ist die Eignung des Materials überprüfbar nachgewiesen. „Wir können unseren Kunden die Gewissheit geben, dass unsere Dichtungen in Anwendungen mit Wasserstoff einwandfrei funktionieren. Diesen Nachweis konnten wir schon für viele unserer Materialien erbringen“, beschreibt Dr. Anna Berger, Research and Development bei Frenzelit, die Aussagekraft des neuen Logos. „Da es bislang noch keine Normen für Wasserstoff-Anwendungen gibt, schaffen wir mit unserem Prüfstand Sicherheit und damit einen Mehrwert für unsere Kunden“, führt Dr. Berger weiter aus.

„H2-approved by Frenzelit“ ist jetzt auch eine eigene Marke, mit der das Unternehmen Standards in der industriellen Nutzung von Wasserstoff setzen will und gleichzeitig die eigenen Prüfverfahren betont. Dr. Berger hierzu: „Ein Logo allein reicht ja nicht aus. Wir haben auch die entsprechenden Messnachweise dazu. Hier sehen wir unseren Vorsprung: wir warten nicht, sondern füllen die Lücke, bis entsprechende Werkstoffspezifizierungen für Wasserstoff vorliegen.“

Frenzelit GmbH, Bad Berneck, info@frenzelit.com, T +49 9273 72-222, www.frenzelit.com

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