Handschuhe aus recycelten PET-Flaschen
Mit Hilfe umweltfreundlicher Produktionsprozesse leistet der Handschutzhersteller Seiz im Kampf gegen den Klimawandel einen messbaren Beitrag: „Durch unsere nachhaltige Produktion gleichen wir den Anteil ausgestoßener klimaschädlicher Treibhausgase aus, die durch eigene Geschäftsaktivitäten verursacht werden“, sagt Kay Wurst, der bei dem Unternehmen aus dem baden-württembergischen Metzingen als Vertriebsleiter Industrie tätig ist. Seit Februar 2021 gilt Seiz offiziell als klimaneutrales Unternehmen. „Wir sind uns unserer ökologischen Verantwortung bewusst und leben diese auch aktiv. Das macht sich auch in unseren Produkten bemerkbar.“
Die Montagehandschuhe, die gemäß der Persönlichen Schutzausrüstung (PSA)-Verordnung der EU zur PSA der Kategorie II zählen, sind nach der Norm EN 388:2016 für Schutzhandschuhe gegen mechanische Risiken zertifiziert. Das Ergebnis: Bei den mechanischen Schutzeigenschaften der EN 388 bezüglich Abriebfestigkeit, Schnittfestigkeit, Weiterreißfestigkeit und Durchstichfestigkeit erzielt der „EFL 910 NIT“ die Werte 4-1-2-1, das Modell „EFL 900 PU“ die Werte 3-1-3-1. Durch ihre hohe Abrieb- und Weiterreißfestigkeit sind die Handschuhe robust und lange haltbar.
Viele Arbeiten im Bereich der Montage erfordern neben zuverlässigem Schutz zugleich ein besonderes Maß an Griffsicherheit, etwa beim Umgang mit kleinen Bauelementen. Dafür sorgt beim „EFL 900 PU“ eine Innenhandtauchung aus Polyurethan; die Beschichtung ist besonders feinfühlig und elastisch. Ein weiterer Vorteil: Da die Tauchform der menschlichen Handform entspricht, optimiert sie Tragekomfort, Griffsicherheit und Tastgefühl – und begünstigt filigrane Tätigkeiten. Sie ist zudem sehr flexibel und bewahrt die Beweglichkeit der Finger, die etwa beim Montieren kleinster Bauteile im Automobilsektor besonders von Bedeutung ist. Für guten und sicheren Grip besteht die Beschichtung des Modells „EFL 910 NIT“ aus flüssigkeitsabweisendem und ölbeständigem Nitrilschaum. Sie ist zudem atmungsaktiv und verhindert damit ein vorzeitiges Schwitzen der Hände.
Im Zeitalter der Digitalisierung wird Schutzhandschuhen für ihren Einsatz in der Industrie eine weitere Eigenschaft abverlangt: Touchscreen-Fähigkeit. So können Beschäftigte Anlagen über Fernsteuerung und Displays bedienen – ohne die Handschuhe bei der Arbeit ständig an- und ausziehen zu müssen. Dazu ist in die Seiz-Modelle ein leitfähiges Material in die Handschuhe eingearbeitet, das beim Berühren des Displays erkannt wird.
Seiz Industriehandschuhe GmbH, Metzingen, info@seiz.de, T+49 7123 1704-0, www.seiz.de
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