Unternehmen setzen E-Commerce-Strategie oft nicht vollständig um

Laut einer Studie von DHL Supply Chain über Lieferketten im Online-Handel wissen die meisten Unternehmen zwar um die Bedeutung des elektronischen Handels für eine engere Kundenbindung und eine höhere Kundenzufriedenheit, haben ihrerseits die Strategie für den E-Commerce jedoch noch nicht vollständig umgesetzt. Weltweit wurden Entscheidungsträger befragt, die in ihren Unternehmen jeweils für Logistik, das Lieferkettenmanagement oder den Online-Handel zuständig sind. 70 % der B2C-Unternehmen und 60 % der B2B-Anbieter arbeiten derzeit noch an der Umsetzung ihrer Strategie. Und dass, obwohl zwei Drittel der Befragten den Online-Handel für den Absatz und Umsatz ihres Unternehmens als "sehr wichtig" oder "extrem wichtig" einstufen.

Rund 60 % der B2B-Anbieter arbeiten derzeit noch an der Umsetzung ihrer E-Commerce-Strategie (Bildquelle: DHL)

Der Bericht mit dem Titel „The E-Commerce Supply Chain: Overcoming Growing Pains“ wirft zudem ein Schlaglicht auf die wichtigsten Herausforderungen bei der vollständigen Umsetzung einer E-Commerce-Strategie. Dazu zählen zum Beispiel die sich stetig wandelnden Kundenerwartungen, die immer höheren Liefergeschwindigkeit oder schlicht die vielfach noch begrenzten Infrastrukturen.

Nabil Malouli, Global E-Commerce Product Lead bei DHL Supply Chain, erklärt hierzu: „Unternehmen betrachten einen hochwertigen Kundenservice als wichtigen Bestandteil ihrer E-Commerce-Strategie. Allerdings erschweren die sich ständig ändernden Kundenerwartungen den Aufbau passgenauer E-Commerce-Angebote und die Errichtung der geforderten neuen Lieferketten. Das macht die vollständige Umsetzung der Strategie zur Herausforderung. Lieferketten müssen nämlich kontinuierlich an die neuen Geschäftsmodelle, technische Anforderungen und Serviceerwartungen der Kunden angepasst werden, um bestehende Kunden zu binden und neue Kunden gewinnen zu können.“

In den nächsten drei bis fünf Jahren werden, laut DHL Report, mehr als 50 % der befragten Unternehmen Änderungen an ihrer Vertriebsstrategie vornehmen. Um diese Herausforderung zu meistern und die eigenen Ressourcen und Kompetenzen zu ergänzen, entscheiden sich viele Anbieter bewusst für die Zusammenarbeit mit einem Third-Party-Logistikdienstleister (3PL).

Ein Download der Studie ist unter https://vinc.li/TH-news056möglich.

impressum.brief@deutschepost.de, +49 228 182-0, www.dpdhl.com

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