SKF investiert 7 Mio. EUR in Logistikumbau

Mit einer Investitionssumme von knapp 7 Mio. EUR hat SKF ihre Logistikstrukturen in Schweinfurt erneuert. Dabei wurde das Kommissionier-Prinzip "Ware zum Mann" (G2M = Goods to Man) realisiert. Nach gut zweijähriger Umbau- und Anlaufphase wurde das System nun offiziell in Betrieb genommen.

Mit der modernisierten Anlage sind mehr als 2.000 Kommissionierpositionen pro Tag möglich (Bildquelle: SKF)

„Der technologische Wandel entlang der gesamten Wertschöpfungskette und selbstverständlich auch in der Logistik ist ein notwendiger Schritt, um die Zukunftsfähigkeit zu sichern“, sagte Kent Viitanen in seinem Grußwort zur offiziellen Inbetriebnahme. Der Aufsichtsratsvorsitzende der SKF GmbH und President Bearing Operations im Konzernmanagement machte in seinen Ausführungen den hohen Stellenwert deutlich, den die SKF Gruppe der Logistik zuweist.

Schnelle und zuverlässige Warenlieferung sei heute ein nicht zu unterschätzendes Argument bei der Kaufentscheidung der Kunden. Sie erwarten heute oftmals eine Belieferung quasi über Nacht. „Digitalisierung, Automatisierung und Vernetzung der Prozesse sind dafür die Voraussetzung“, so Mattias Axelsson, Area Manager SKF Logistics & Demand Chain EMEA. Martin Johannsmann, SKF Deutschlandchef und Vorsitzender der Geschäftsführung der SKF GmbH, sieht die Investition als Teil eines Gesamtpakets hin zu Industrie 4.0.

Die gesamte Anlage ist speziell auf das Schweinfurter Warenspektrum und die besonderen Erfordernisse zugeschnitten. Im Zentrum kommen digital gesteuerte, fahrerlose Transportsysteme zum Einsatz, die über eine automatisierte und dynamische Fördertechnik die Artikel aus der Regalzone direkt zum Kommissionierplatz bringen und das Prinzip „Ware zum Mann“ erst möglich machen.

Im Schweinfurter Logistikbereich arbeiten rund 175 Menschen, davon etwa 120 im operativen Bereich. Sie bewegen täglich ca. 350 t Ware und bearbeiten 2.400 Aufträge.

technische.beratung@skf.com, T +49 97 21 56-0, www.skf.com/de

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