Semperit trotzt 2019 Konjunktureintrübung

Die Semperit-Gruppe hat ihre Profitabilität im abgelaufenen Geschäftsjahr 2019 auf EBITDA- und auf operativer EBIT-Ebene gesteigert: "Wir haben uns 2018 und 2019 in jedem einzelnen der insgesamt acht Quartale gegenüber der jeweiligen Vergleichsperiode des Vorjahres verbessert. Dies gelang trotz spürbarer konjunkturbedingter Umsatzeinbußen", sagt Dr. Martin Füllenbach, Vorsitzender des Vorstands der Semperit AG Holding. "Der Industriebereich ist weitestgehend erfolgreich restrukturiert, die strategische Neuausrichtung der Semperit-Gruppe in die Wege geleitet. Derzeit jedoch gilt all unsere Aufmerksamkeit dem gesundheitlichen Schutz unserer Mitarbeiter rund um den Globus sowie dem Krisenmanagement im Zusammenhang mit dem Coronavirus, dessen Folgen noch in keiner Weise abschätzbar sind."

Der Rückgang im Sektor Industrie war vor allem durch geringere Absatzmengen im Segment "Semperflex" beeinflusst (Bildquelle: Semperit)

Die Semperit-Gruppe verzeichnete im Geschäftsjahr 2019 einen Umsatzrückgang von 4,3 % auf 840,6 Mio. EUR im Vergleich zum Vorjahr. Dabei verbuchte der Sektor Industrie einen Umsatzrückgang von 3,5 % auf 547,2 Mio. EUR, dem ein Umsatzrückgang im Sektor Medizin von 5,8 % auf 293,3 Mio. EUR gegenübersteht.

Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) stieg von 46,4 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2018 auf 67,8 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2019. Bereinigt um die Sondereffekte stieg das EBITDA von 50,3 Mio. EUR letztes Jahr auf 63,8 Mio. EUR.

Die Geschäftsentwicklung im Sektor Industrie verlief sehr unterschiedlich, wobei die niedrigeren Umsätze in allen drei Segmenten sowohl durch die reduzierte Marktnachfrage als auch strategische Umstellungen beeinflusst wurden. Dabei war der Rückgang im Sektor Industrie vor allem durch geringere Absatzmengen im Segment „Semperflex“ beeinflusst, aber auch durch den verstärkten Fokus auf die Verbesserung der Qualität der Orderbücher im Segment „Sempertrans“. Die Profitabilität konnte allerdings durch die Initiativen aus dem Restrukturierungs- und Transformationsprogramm gesteigert werden.

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