Schnelligkeit schlägt Perfektion

Eine der Kernaussagen einer von Intershop durchgeführten Studie zur Digitalisierung des B2B-Handels lautet "Schnelligkeit schlägt Perfektion". Laut Aussage des Spezialisten von Software für den digitalen Handel sind 68 % der Entscheider davon überzeugt, wenn es um die Digitalisierung des B2B-Handels geht. "Schnell scheitern, schnell lernen" wird somit zur gängigen Praxis und spiegelt wider, wie Unternehmen das Potenzial der Digitalisierung für sich zu nutzen lernen. Das sei auch nötig, heißte es in einer Pressemitteilung: "Diejenigen, die bei der Digitalisierung ihres B2B-Geschäftes zögernd agieren oder das jetzige Tempo beibehalten, verlieren gegenüber ihrem Wettbewerb an Boden und damit heute schon ihre Zukunftschancen."

Die Hälfte aller Prozesse und Abteilungen ist digital

Dass sie innovativ sein und digitalisieren müssen, um zu bestehen, darüber sind sich B2B-Organisationen in allen Phasen der digitalen Reifegradkurve weitgehend einig. Tatsächlich sagen drei Viertel der Befragten, dass Unternehmen, die jetzt nicht mit der Digitalisierung beginnen, in fünf Jahren ihre Geschäftstätigkeit einstellen werden. Derzeit sind allerdings gerade einmal 56 % der Prozesse und Abteilungen in den Unternehmen voll digitalisiert.

Die untersuchten Unternehmen versuchen, ihre Digitalisierungsgeschwindigkeit zu beschleunigen und ihre Investitionen in dieser Hinsicht zu erhöhen. Allerdings verfügt nur rund die Hälfte der befragten Unternehmen aktuell über eine vollständig entwickelte Strategie zur Digitalisierung von Vertrieb und Dienstleistungen. Unter diesen zeigt sich Wachstum als einer der wichtigsten Treiber der Digitalisierung. Fast die Hälfte der befragten Unternehmen gibt an, dass die Steigerung des Umsatzes oder des Marktanteils ihre Strategie beeinflussen. Fast ebenso hoch siedeln sie die Verbesserung des Kundenerlebnisses als Ziel von Digitalisierungsprojekten strategisch an.

Mehr Effizienz, mehr Abverkauf, mehr Kundenzufriedenheit

Die Auswirkungen der Digitalisierung von B2B-Vertrieb und -Services können enorm sein. Alle Befragten haben bereits Vorteile festgestellt. Am häufigsten nannten Sie dabei mehr Effizienz (42 %), gefolgt von steigenden Sales-Erfolgen und einem Anstieg an Kundenzufriedenheit (je 39 %). Das resultiert auch aus dem Mix an Sales-Kanälen, die Kunden zur Wahl stehen: Eigene B2B-E-Commerce-Websites (48 %) bleiben die häufigsten digitalen Kanäle für den Verkauf von Produkten und Dienstleistungen, dicht gefolgt von B2B-Marktplätzen (41 %) und E-Mail (31 %). Der Unterschied zwischen den Gruppen, die sich hinsichtlich ihres Digitalisierungsgrades unterscheiden, ist jedoch enorm: 69 % der Digital Masters und 29 % der Digitalen Newcomer verfügen über eigene E-Commerce-Seiten. Die Digital Newcomer scheinen hier jedoch dringenden Handlungsbedarf erkannt zu haben, da 2019 bereits 40 % von ihnen einen eigenen Online-Kanal etablieren wollen.

Top-Trend bis 2022 ist die Automatisierung von Sales-Prozessen: In den nächsten drei Jahren wird diese in allen identifizierten Gruppen zu einer Priorität. Dazu gehören z.B. Self-Service-Portale mit KI-basierten personalisierten Produkten und E-Services in Kombination mit Chat-Bots für den täglichen Kundenservice. Auch hier zeigen Digital Masters das stärkste Engagement und setzen damit Trends und Maßstäbe, mehr als die Hälfte will den Fortschritt im eigenen Unternehmen vorantreiben.

Der vollständige Intershop E-Commerce Report „Schnelligkeit schlägt Perfektion“ steht zum kostenfreien Download bereit unter https://info.intershop.com/resource-e-commerce-report-2019-de

info@intershop.com, T +49 3641 50-0, www.intershop.de

Hersteller zu diesem Thema

 


 

Sie wollen TH Technischer Handel abonnieren?

Abonnieren Sie die digitale Ausgabe einschl. eines gedruckten Exemplars!

Weitere Pluspunkte: Sie können TH Technischer Handel auf dem PC, dem Tablet und dem Smartphone lesen und Artikel in den Ausgaben ab Juni 2016 nachschlagen. Und es dürfen vier Kollegen mitlesen.

Erstmal testen? Hier können Sie ein Probeabo bestellen.

Das könnte Sie auch interessieren