PSA-Lieferengpässe: 3M hat Produktion hochgefahren

Angesichts der anhaltenden Coronavirus-Epidemie berichtet der PSA-Hersteller 3M, dass man die Produktion weltweit hochgefahren habe. Wie Dirk Lange, Managing Director der Central Europe Region von 3M, auf Anfrage von TH berichtete, bemühe man sich "um eine ausgewogene Verteilung der Produkte, so dass inländische Industriekunden weiterhin mit den 3M Atemschutzprodukten beliefert werden können".

"3M räumt bei der globalen Versorgung mit Atemschutzprodukten den vom Coronavirus betroffenen Gebieten mit dem größten Bedarf den Vorrang ein", sagt Dirk Lange (Bildquelle: 3M)

Folgende Stellungnahme von Dirk Lange erreichte die Redaktion TH am 17. Februar 2020: „Als Reaktion auf den Ausbruch des Coronavirus (2019-nCoV) hat 3M die Produktion von Atemschutzmasken in seinen Produktionsstätten auf der ganzen Welt, auch in den USA, Asien und Europa, so schnell wie möglich hochgefahren. Die weltweite Nachfrage nach Hilfsmitteln zur Behandlung und zum Schutz der Menschen, wie z.B. Atemschutzmasken, übersteigt derzeit das Angebot.

3M arbeitet global mit Kunden, Händlern, Regierungen und medizinischen Stellen daran, persönliche Schutzausrüstung dort zur Verfügung zu stellen, wo sie am dringendsten benötigt wird und räumt bei der globalen Versorgung mit Atemschutzprodukten den vom Coronavirus betroffenen Gebieten mit dem größten Bedarf den Vorrang ein.

Ausgewogene Verteilung der Produkte

Um die Verfügbarkeit der PSA-Produkte für unsere etablierten Kunden über deren reguläre Einkaufskanäle weiterhin sicherzustellen, haben wir spezielle Kontrollen innerhalb unseres Auftragsabwicklungssystems eingeführt. Wir bemühen uns um eine ausgewogene Verteilung der Produkte, so dass inländische Industriekunden weiterhin mit den 3M Atemschutzprodukten beliefert werden können, auf die sie sich bei ihrer täglichen Arbeit verlassen. 3M bittet auch seine Vertriebspartner um eine sorgfältige Verwaltung ihrer Lagerbestände um sicherzustellen, dass die normale Nachfrage bedient werden kann.

3M spendet in den betroffenen Gebieten Chinas medizinische Hilfsgüter, darunter Atemschutzmasken, OP-Masken und Handdesinfektionsmittel. Wir arbeiten mit Partnern im Bereich der humanitären Hilfe wie dem Roten Kreuz in Wuhan, Direct Relief und MAP International zusammen, um Hilfsgüter dort zur Verfügung zu stellen wo sie benötigt werden. Insgesamt hat 3M bisher humanitäre Hilfe in Form von Produktspenden in den betroffenen Gebieten im Wert von über 1 Mio. USD geleistet.“

Dirk Lange, 50, leitet am Standort Neuss seit dem 1. Januar 2020 als Managing Director die Central Europe Region von 3M. Diese umfasst Deutschland, die Niederlande, Belgien, Österreich und die Schweiz. Der gebürtige Neusser folgt auf Christiane Grün, die seit Jahresbeginn die Gesundheitssparte von 3M in Europa verantwortet.

Innovation.de@3M.com, T +49 2131 14-0, www.3m.de

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