Predictive Maintenance: Technische Hürden sind überwindbar
Bereits die Hälfte der Befragten hat Predictive Maintenance (Pilot-)Projekte erfolgreich umgesetzt. Auf Basis der Experteneinschätzungen konnten dadurch Maschinen- und Anlagenstillstandszeiten bereits um 18 %, die Wartungs- und Servicekosten um 17 % reduziert werden. Die Ersatzteilbestände konnten um durchschnittlich 13 % gesenkt werden. Diese Werte spiegeln oder übertreffen den von Unternehmen eingeschätzten erwarteten Nutzen und haben damit auch einen maßgeblichen Einfluss auf den Unternehmensumsatz: bei den befragten Unternehmen nahm der Umsatz innerhalb von ein bis zwei Jahren nach der Umsetzung der Projekte um 10 % zu.
Auf Basis der bereits umgesetzten Maßnahmen und der daraus gewonnenen Erfahrungen schätzen Unternehmen technische Hürden wie die IT-Sicherheit, die Auswahl und Verfügbarkeit der Daten oder die Anwendung statistischer Methoden im Vergleich zur Umfrage 2017 zwar als geringer ein. Dennoch bleiben die IT-Sicherheit (44 %), die IT-Infrastruktur (42 %) sowie die Auswahl und Verfügbarkeit der Daten (41 %) die wichtigsten Herausforderungen bei der Umsetzung von Predictive Maintenance Projekten. Der in der Vergangenheit als größte Herausforderung eingeschätzte hohe Implementierungsaufwand ist nach wie vor die größte nicht-technische Herausforderung und liegt mit 39 % an vierter Stelle (die gesamte Studie unter http://vinc.li/THnews072).
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