Ökonomische Transformation: wdk regt KfW-Programm an

Um die ökonomische Transformation auf den Gebieten Digitalisierung, Dekarbonisierung und demografischer Wandel leichter stemmen zu können, schlägt der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (wdk) ein KfW-Programm zur Finanzierung des Wandels im Mittelstand vor.

Bildquelle: MQ-Illustrations / stock.aobe.com

„Viele Unternehmen müssen ihr Geschäftsmodell anpassen und erhebliche strategische Investitionen tätigen“, sagte wdk-Chefvolkswirt Michael Berthel in Frankfurt am Main. „Dazu fehlen oftmals die finanziellen Eigenmittel und die Taxonomie setzt mit ihrer an Nachhaltigkeitskriterien gekoppelten Regulierung der Kreditvergabe hohe Hürden für mittel-ständische Unternehmen, deren Finanzierung von Banken zunehmend als riskant eingestuft wird.“ Daher sei ein KfW-Programm mit leichtem Kreditzugang und einer 90-prozentigen Übernahme des Bankenrisikos durch die KfW erforderlich.

Als Kreditrahmen schweben Berthel bis zu 10 Mio. EUR pro Unternehmensgruppe vor. „Wir würden ein KfW-Förderprogramm für den deutschen Mittelstand in Höhe von 10 Mrd. EUR auflegen. Einzige Bedingung für die Kreditaufnahme soll eine lokale Investition in den Transformationsfeldern Digitalisierung, Dekarbonisierung und demografischer Wandel sein.“ Der bürokratische Aufwand würde in Anlehnung an das KfW-Sonderprogramm UBR 2022 minimiert, das sich an Unternehmen richtet, die vom Angriff Russlands auf die Ukraine oder den Sanktionen gegenüber Russland und Belarus betroffen sind, so der wdk-Experte.

info@wdk.de, T +49 69 7936-0, www.wdk.de

Hersteller zu diesem Thema

 


 

Sie wollen TH Technischer Handel abonnieren?

Abonnieren Sie die digitale Ausgabe einschl. eines gedruckten Exemplars!

Weitere Pluspunkte: Sie können TH Technischer Handel auf dem PC, dem Tablet und dem Smartphone lesen und Artikel in den Ausgaben ab Juni 2016 nachschlagen. Und es dürfen vier Kollegen mitlesen.

Erstmal testen? Hier können Sie ein Probeabo bestellen.

Das könnte Sie auch interessieren