Kübler Workwear wächst stetig
Der Exportanteil belief sich 2018 auf 18 %, wobei Österreich, die Schweiz und die Niederlande die wichtigsten Auslandsmärkte waren. Die Zahl der Mitarbeiter stieg im abgelaufenen Geschäftsjahr von 222 auf 228 Beschäftigte.
Dass Kübler seit Jahren schneller wächst als der Markt, führt Geschäftsführer Michael Stiegert „auf die konsequent an den Bedürfnissen der Anwender ausgerichtete Produktentwicklung“ zurück. Um Träger von Berufsbekleidung und PSA im Arbeitsalltag bestmöglich unterstützen zu können, tausche sich Kübler kontinuierlich mit Anwendern aus und entwickle alle Produktlinien am Stammsitz in Plüderhausen selbst, erklärt Stiegert.
Die Bestseller 2018 waren die Workwear-Linien „Pulsschlag“ und „Kübler Activiq“, deren moderne Optik, Farbvielfalt, ergonomische Schnittführung und funktionelle Ausstattung in Industrie und Handwerk gleichermaßen Anklang fanden. Im Markt für Persönliche Schutzausrüstung konnten sich die Warnschutzkollektion „Kübler Reflectiq“ und die Schnittschutzkollektion „Kübler Forest“ schnell etablieren. „Handelspartnern und Endkunden schätzen bei unseren Kollektionen auch, dass im Design aufeinander abgestimmte Bekleidungsteile für alle Jahreszeiten zur Verfügung stehen“, hebt Stiegert hervor und verweist auf das im letzten Jahr erneut erweiterte Sortiment an Wetterjacken und leichten Sommerhosen sowie die neue Linie „Kübler Shirts“. Diese beinhaltet u a. ein Langarmshirt der Warnschutzkollektion „Kübler Reflectiq“ mit UV-Schutz, dessen Anschaffung von der BG Bau bezuschusst wird.
Die Arbeit durch hochwertige Workwear angenehmer und sicherer zu gestalten, bedeute für Kübler auch, sich für Nachhaltigkeit und Compliance in der gesamten Wertschöpfungskette zu engagieren, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Wesentliche Prinzipien und Grundregeln des Handelns sowie das Verhalten gegenüber Mitarbeitern, Geschäftspartnern, Öffentlichkeit und Umwelt sind in einem „Code of Conduct“ zusammengefasst. Durch die Mitgliedschaft in der Non-Profit-Organisation amfori BSCI (Business Social Compliance Initiative) und im Bündnis für nachhaltige Textilien, welches im Jahr 2014 von Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller initiiert wurde, verpflichtet sich Kübler außerdem, hohe Standards bei den Arbeitsbedingungen in den Produktionsstätten zu gewährleisten. Der verantwortungsvolle Umgang mit Mensch und Umwelt wird außerdem durch die kontinuierlichen Verbesserungsprozesse im Rahmen des nach ISO 9001 zertifizierten Qualitätsmanagementsystems und des nach ISO 14001 zertifizierten Umweltmanagementsystems von Kübler unterstützt, welche wiederum Lieferanten und Konfektionspartnerbetriebe einbeziehen.
Investitionen in Digitalisierung
2018 investierte Kübler schwerpunktmäßig in die Produktentwicklung und die Digitalisierung von Geschäftsprozessen. So konnte die EDI-Anbindung von Fachhandelspartnern zur automatisierten Bestellabwicklung weiter vorangetrieben werden. Die Bereiche Service und Beratung wurden erfolgreich ausgebaut. Dazu zählen unter anderem Normen- und PSA-Schulungen beim VTH sowie bei Handelspartnern und deren Endkunden.
Im laufenden Geschäftsjahr rechnet Kübler mit zweistelligem Wachstum. Grund für diese optimistische Prognose sind zahlreiche Folgelieferungen an große Endkunden. Wichtige Wachstumsimpulse verspricht sich Stiegert auch von einer neuerlichen Produktoffensive. Für den Sommer sind die Markteinführung einer umfangreichen Multinorm-Kollektion, die Ergänzung der Serie „Kübler Activiq“ um eine noch strapazierfähigere Linie „Kübler Activiq cotton+“ sowie der Ausbau der Schnittschutzbekleidung „Kübler Forest“ geplant. Auf der internationalen Arbeitsschutzmesse A+A im November in Düsseldorf soll außerdem eine Premium-Workwear-Linie für Industrie und Handwerk vorgestellt werden.
info@kuebler.eu, T +49 7181 8003-0, www.kuebler.eu
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