Keine guten Zahlen bei EMI und ifo Index

Das verarbeitende Gewerbe in Deutschland verzeichnete Ende des zweiten Quartals 2024 einen deutlichen Rückgang bei Produktion und Auftragseingängen, nachdem im Mai noch eine Abschwächung zu verzeichnen war. Der Lagerabbau setzte sich fort, was zu einem starken Rückgang der Bestände an Fertigprodukten und Rohmaterialien führte. Trotzdem bewerteten die Hersteller ihre Geschäftsaussichten etwas positiver. Dies sind Ergebnisse des gemeinsam mit dem BME erstellten HCOB Einkaufsmanagerindex Deutschland (EMI). Der EMI notierte im Juni mit einem Wert von 43,5 Punkten tiefer in der Kontraktionszone unter 50 (nach 45,4 Punkten im Mai).

Schon lange verläuft der EMI-Index tendenziell seitwärts – Wachstum sieht anders aus (Bildquelle: TH / BME)

ifo Geschäftsklimaindex gesunken

Die aktuelleren Zahlen des ifo Geschäftsklimaindex verzeichneten Ende Juli eine merkliche Eintrübung der Stimmung in den deutschen Unternehmen. Der ifo Index sank im Juli auf 87,0 Punkte, nach 88,6 Punkten im Juni. Insbesondere die Urteile zur aktuellen Lage fielen erheblich schlechter aus. Auch die Erwartungen trübten sich ein. Die Auftragsbestände waren erneut rückläufig. Die Kapazitätsauslastung ist auf 77,5 % gefallen und liegt damit sechs Prozentpunkte unter dem langfristigen Mittelwert.

info@bme.de, T +49 69 30838-0, www.bme.de

ifo@ifo.de, T +49 89 9224-0, www.ifo.de

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