Industriearmaturen-Umsatz 2020 trotz Krise stabil

Trotz Corona-Krise konnten die deutschen Hersteller von Industriearmaturen mit einem Umsatz auf Vorjahresniveau nach Einschätzung des Industrieverbands VDMA „ein insgesamt zufriedenstellendes Jahr 2020“ abschließen. Während sich die Branche im ersten Halbjahr 2020 gut behauptete, machten sich in den Folgemonaten Umsatzrückgänge im In- und Ausland bemerkbar. Vor allem das Auslandsgeschäft war deutlich rückläufig. Letzterer ging im vergangenen Jahr um 4 % zurück. Dabei erwies sich insbesondere der Euroraum als Wachstumsbremse. Der Absatz schrumpfte um 6 %. Im Inland dagegen legte der Umsatz zeitgleich um 6 % zu.

Feuerwehrschläuche mit Kupplungen
Bildquelle: Markus / stock.adobe com

„Infolge des sehr guten Jahresbeginns und des stabilen Inlandsmarktes sind die deutschen Hersteller von Industriearmaturen gut durch die Krise gekommen“, kommentiert Wolfgang Burchard, Geschäftsführer des VDMA Armaturen, die Lage. Die breit gefächerte Abnehmerstruktur der Branche habe sich dabei einmal mehr als Vorteil erwiesen. „Selbstverständlich war auch unsere Branche vor dem internationalen Lockdown und den Folgen des weltweiten Wirtschaftseinbruchs nicht gefeit. Aber in einigen Fällen“, so Burchard, „konnten Verluste – beispielsweise im Öl- und Gasgeschäft – durch Zugewinne in anderen Bereichen wie in der Pharma- oder Nahrungsmittelindustrie ausgeglichen werden.“

Aktuell spricht laut VDMA Vieles für ein Wiederanziehen der Weltkonjunktur im laufenden Jahr und damit auch für eine Belebung des Armaturengeschäfts. Die Erholung der Weltkonjunktur werde aber vermutlich länger dauern als ursprünglich gedacht. „Vor diesem Hintergrund rechnen wir aktuell mit einem leichten Umsatzrückgang von 1 % für 2021“, fasst Wolfgang Burchard zusammen.

info@vdma.org, T +49 69 66 03 0, www.vdma.org

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