Expertentipps zum richtigen Händewaschen
Seit 2009 veranstaltet die Weltgesundheitsorganisation WHO den Internationalen Tag der Händehygiene. Das Datum ist dabei übrigens nicht willkürlich gewählt: Der 5.5. steht symbolisch für die zweimal fünf Finger der menschlichen Hand. Der Gedenktag soll die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit darauf lenken, wie herausragend die Bedeutung des richtigen Händewaschens für die Verhinderung von Infektionskrankheiten ist. Wer sich regelmäßig und richtig die Hände wäscht und desinfiziert, senkt das Risiko, dass sich Viren und Keime festsetzen und Krankheiten wie die Grippe, Magen-Darm-Erkrankungen oder Infektionen hervorrufen. Schließlich wird ein Großteil aller ansteckenden Krankheiten über die Hände übertragen, mit denen der Mensch sich durchschnittlich 400 Mal am Tag im Gesicht berührt. So gelangen die Keime durch Mund, Nase und Augen über die Schleimhäute in den Körper und entwickeln sich dort zur Infektion.
Auch das Abtrocknen ist wichtig
Leider messen viele Menschen in Deutschland der Händehygiene scheinbar keine große Bedeutung zu. Anders lässt sich das Ergebnis einer aktuellen Beobachtungsstudie der SRH Hochschule Heidelberg nicht erklären. Die Studierenden der Fakultät für Angewandte Psychologie untersuchten das Händewasch-Verhalten von 1.000 Besuchern öffentlicher Toiletten. Das alarmierende Ergebnis: 7 % der Toilettengänger verzichteten komplett aufs Händewaschen. 27 % wuschen sich zwar ihre Hände, aber nur mit Wasser. Weitere 58 % benutzten Wasser und Seife, allerdings nicht mit der erforderlichen Gründlichkeit. Und lediglich 8 % reinigten ihre Hände vorbildlich.
„Dabei ist richtiges Händewaschen überhaupt nicht schwer“, sagt Martin Küpper, Vertriebsleiter bei Peter Greven Physioderm (PGP). Die Euskirchener Hautschutzspezialisten bieten ihren Kunden ein Komplettprogramm mit Produkten aus den Bereichen Hautschutz, Hautreinigung, Hautpflege sowie Desinfektion. Darüber hinaus beraten die PGP-Experten bei allen Fragen rund um den beruflichen Hautschutz.
Wie wäscht man sich nun korrekt die Hände? Zunächst einmal sollte man genügend Flüssigseife auf die trockenen Hände aufgetragen und gründlich verteilen. „Achten Sie darauf, dass Sie die ganze Hand einseifen, also nicht nur Handinnenflächen und Handrücken, sondern auch Fingerspitzen, Fingerzwischenräume, Daumen und auch die Fingernägel“, empfiehlt Küpper. Das korrekte Einseifen sollte etwa eine halbe Minute dauern. Dass viele Menschen schon beim Auftragen der Seife Wasser benutzten, ist übrigens nicht notwendig und hat historische Gründe: Früher wurde Stückseife verwendet, und um diese verteilen zu können, brauchte man Wasser. Das ist mit der heute gebräuchlichen Flüssigseife anders. Beim anschließenden Abspülen der Seife sollte man dann aber ruhig viel Wasser benutzen und die Hände gründlich abspülen. Genauso wichtig wie was Waschen ist im letzten Schritt das Abtrocknen der Hände. In feuchter Umgebung können sich Mikroorganismen nämlich besser halten und vermehren. Zudem lassen sich beim Abtrocknen auch jene Keime entfernen, die noch immer an den Händen haften. „Das richtige Händewaschen wird schnell zur Routine“, sagt Küpper. Und es wirkt, denn viele Studien haben bewiesen, dass sich das Infektionsrisiko durch die richtige Händehygiene um ein Vielfaches senken lässt.
Videos zum richtigen Händewaschen und zum Desinfizieren der Hände finden Sie unter: http://www.pgp-hautschutz.de/kompetenzcenter/videos/
info@pgp-hautschutz.de, T +49 2251 77617-0, www.pgp-hautschutz.de
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