Ensinger präsentiert zwei nachhaltige Produktlinien

Um einen zusätzlichen Beitrag zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen zu leisten, hat Ensinger jetzt ein nachhaltiges Produktportfolio aus biobasierten und wiederaufbereiteten Halbzeugen vorgestellt. Die Maßnahmen zur Wiederverwendung von Kunststoffen beziehen auch die Geschäftspartner des Unternehmens ein.

Ensinger verfolgt das Ziel, eine nachhaltige Nutzung von Kunststoffen zu fördern (Bildquelle: Ensinger)

Mit der Erweiterung des Halbzeugportfolios präsentiert der Hersteller zwei Produktlinien, die eine deutliche Reduzierung des CO2-Fußabdrucks ermöglichen:

Die biobasierten Kunststoffe von Ensinger werden aus Rohstoffen aus der holzverarbeitenden Industrie und anderen organischen Abfällen gefertigt. Die Herstellung der Kunststoffplatten, -stäbe und -rohre erfolgt analog zu konventionellen Produktionsverfahren, wodurch ähnliche Eigenschaftsprofile gewährleistet werden. Abgesehen von minimalen Farbabweichungen weisen die Biokunststoffprodukte von Ensinger vergleichbare Spezifikationen auf.

Die ebenfalls neuen wiederaufbereiteten Kunststoffe werden durch mechanische Aufbereitungsverfahren aus zurückgegebenen Materialien und Produktionsabfällen hergestellt und geben damit Werkstoffen auf fossiler Basis ein zweites Leben. Die Materialeigenschaften können zwar geringfügig von denen herkömmlicher Werkstoffe abweichen, die Umweltvorteile überwiegen jedoch deutlich. Die wiederaufbereiteten Halbzeuge sind in Form von Stäben, Rohren und Platten erhältlich.

Weitere Nachhaltigkeitsmaßnahmen

Neben den neuartigen Werkstofflösungen leisten Energieprojekte, Materialeinsparungen und das Recycling entscheidende Beiträge zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen. Die Nachhaltigkeitsinitiative von Ensinger besteht aus vier Bausteinen.

1. „Prepare for Tomorrow“: Unter diesem Leitmotiv setzt Ensinger verschiedene Umweltprojekte und Energiesparmaßnahmen um, die dazu beitragen, Treibhausgasemissionen in der gesamten Lieferkette zu reduzieren und dem Ziel Net-Zero gemäß dem Pariser Abkommen näher zu kommen.

2. „Reduce for Tomorrow“: Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Nachhaltigkeit ist die Reduzierung des CO2-Fußabdrucks am Beginn der Produktionskette. Ensinger arbeitet eng mit seinen Kunden zusammen, um Halbzeug-Zuschnitte in optimalen Formaten anzubieten oder maßgeschneiderte Fertigteile zu liefern und so Abfall zu minimieren. Dieser Ansatz reduziert nicht nur den Materialverbrauch, sondern auch die Treibhausgasemissionen durch den Transport.

3. „Recycle for Tomorrow“: Recycling leistet einen wesentlichen Beitrag zur Schonung von Rohstoffressourcen und zur Reduzierung von CO2-Emissionen. Ensinger verfügt über langjährige Erfahrung mit vielfältigen Verfahren der Polymerverarbeitung und unterstützt den Übergang zur Kreislaufwirtschaft durch konsequentes Recycling von Konstruktions- und Hochleistungskunststoffen. Eine der wichtigsten Produktlinien von Ensinger sind Isolierprofile, die zu 100 % aus sortenreinem Recycling-Polyamid bestehen.

4. „Reuse for Tomorrow“: Die mehrfache Verwendung von Rohstoffen ist ein langfristiges Ziel der Nachhaltigkeitsinitiative. Mit der aktuellen Erweiterung des Portfolios um biobasierte und wiederaufbereitete Halbzeuge stellt sich Ensinger auf eine wachsende Nachfrage in diesem Bereich ein.

Kreislaufwirtschaft statt linearer Nutzung

„Viele Kunststoffe landen noch immer in der thermischen Verwertung, anstatt recycelt zu werden. Da wir weltweit die Treibhausgasemissionen reduzieren wollen, ist eine nachhaltige Nutzung von Kunststoffen unerlässlich“, betont Nina Finkbeiner, Leiterin Produktmanagement im Bereich Halbzeuge. „Wir bei Ensinger fühlen uns verpflichtet, Wege zu finden, um den ökologischen Fußabdruck unserer Produkte zu minimieren. Unsere nachhaltigen Lösungen zielen darauf ab, die Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen zu verringern.“

shapes@ensingerplastics.com, T +49 7032 819 0 www.ensingerplastics.com/de-de/nachhaltigkeit/produktloesungen

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