Deutlicher Rückgang der Arbeitsunfälle

Die Corona-Krise spiegelt sich deutlich in den vorläufigen Arbeitsunfallzahlen wider, berichtet die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV). Die Zahl der meldepflichtigen Arbeitsunfälle ist 2020 um 12,8 % auf 760.369 Unfälle gesunken.

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Die Beschäftigten waren 2020 weniger mobil, viele arbeiteten in Kurzarbeit oder im Homeoffice, was sich der gesunkenen Zahl der Arbeitsunfälle widerspiegelt Bildquelle: Cagkan / stock.adobe.com

Bei den 2020 neu gezahlten Renten zeigt sich ein etwas anderes Bild: Mit 13.289 Fällen gab es nur 0,5 % weniger neue Arbeitsunfallrenten als 2019. Dies lässt sich damit erklären, dass zwischen Unfallereignis und Feststellung einer Rente häufig ein längerer Zeitraum liegt. „Die vorläufigen Zahlen sind ein Abbild der Corona-Krise,“ sagt Dr. Stefan Hussy, Hauptgeschäftsführer der DGUV: „Die Beschäftigten waren weniger mobil, viele arbeiteten in Kurzarbeit oder im Homeoffice, deshalb sind die Arbeitsunfallzahlen gesunken. Andererseits haben wir im Zusammenhang mit Covid 19 überproportional viele Berufskrankheitenanzeigen. Wichtig ist für uns, die Unternehmen und ihre Beschäftigten auch weiterhin zu unterstützen mit Hinweisen zum Schutz vor Infektionen, aber auch zu anderen Fragen des Arbeitsschutzes.“

info@dguv.de, T +49 30 13001-0, www.dguv.de

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