BGA-Präsident fordert wirtschaftlichen Neustart

„Es braucht Mut zum Risiko, damit Fortschritt entsteht“ – so das Fazit des BGA-Präsidenten Dr. Dirk Jandura auf der Pressekonferenz am 26. Januar. Neben den Aussichten des Großhandels für das kommende Jahr, berichtete Jandura auch von den Ergebnissen der jährlichen Unternehmensumfrage.

Porträt Dirk Jandura
„Erhöhte Kosten für Vorleistungen und Güter, vor allem für Energie, preistreibende Engpässe in der Versorgung, erdrückenden Regulierungen und Neuausrichtung der Energieversorgung machen dem Großhandel zu schaffen“, sagt BGA-Präsident Dirk Jandura Bildquelle: BGA

„Die Maßnahmen der Ampel haben unseren Unternehmen durch die Krisen geholfen. Die strukturellen Probleme wurden aber nicht gelöst. Unsere Unternehmerinnen und Unternehmer sind massiv belastet durch Energiekosten, Steuern und Abgaben. Außerdem haben wir noch immer die höchste Inflation seit Jahrzehnten“, erklärte Dr. Dirk Jandura anlässlich der Veröffentlichung der aktuellen BGA-Unternehmerumfrage.

„Die Umfrage lässt uns vorsichtig optimistisch nach vorne schauen. Eine Rezession wird in 2023 vermutlich nur milde ausfallen. Zwar weist der BGA-Großhandelsindikator weiterhin eine verhalten negative Stimmung aus, allerdings scheint der Stimmungseinbruch im Großhandel gestoppt. Auch die Geschäftserwartungen bleiben zwar pessimistisch, aber sie verschlechtern sich nicht mehr“, so Jandura weiter.

„Erhöhte Kosten für Vorleistungen und Güter, vor allem für Energie, preistreibende Engpässe in der Versorgung, erdrückenden Regulierungen und Neuausrichtung der Energieversorgung machen dem Großhandel zu schaffen, daher wird die aktuelle Lage von den Unternehmen als weniger gut bewertet. Ein Steuersenkungsprogramm wäre für uns ein Wirtschaftswachstumsprogramm“, fordert der Großhandelspräsident. „Es braucht jetzt verlässliche Rahmenbedingungen, damit die Unternehmen die Krisen bewältigen und ihrer Verantwortung für ihre Beschäftigten gerecht werden können.“

info@bga.de, T +49 30 5900995-0, www.bga.de

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