BfE-Manifest für eine starke mittelständische Industrie

Das Bündnis faire Energiewende (BfE) aus neun mittelständisch geprägten Industriebranchen mit mehr als einer Million Beschäftigten hat heute ein Manifest für die mittelständische Industrie verabschiedet. Darin bekennt sich das BfE ausdrücklich zum Standort Deutschland und stellt die Frage, ob Industrieproduktion – ausdrücklich auch des energieintensiven industriellen Mittelstandes – in Deutschland weiterhin gewollt ist.

Protestbild des Bündnis faire Energiewende (Bildquelle: BfE)

Für das BfE ist das vor dem Hintergrund der vielen politischen Entscheidungen der vergangenen Jahre, die sich gegen die Interessen des Mittelstandes richteten, eine Frage der Existenz, wie BfE-Sprecher Christoph René Holler betont: „Ein Prozess der Deindustrialisierung mit dem Verlust von Knowhow, Wertschöpfung und Arbeitsplätzen in Deutschland droht nicht mehr nur, er hat bereits begonnen. Dieser Niedergang unseres Landes als Industriestandort hat gravierende Folgen für den allgemeinen Wohlstand, die Versorgung mit wichtigen Produkten, die Transformation zur Klimaneutralität und die Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft. Um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie wiederherzustellen, ist jetzt schnelles und entschlossenes politisches Handeln erforderlich!“

Ein klares „Ja“ als Antwort auf diese Grundsatzfrage schafft aus Sicht des BfE ein gemeinsames Fundament zur Gestaltung einer industriepolitischen Zukunft. Erforderlich sei daher ein breit getragener, klarer Konsens über den Wert, die Wichtigkeit und die Unverzichtbarkeit der inländischen industriellen Produktion. Für den Erhalt und die Stärkung der mittelständischen Industrie in Deutschland müssen aus Sicht der im BfE vereinten mittelständischen Industriebranchen die Energiekosten umgehend sinken, die Bürokratie massiv abgebaut, die Unternehmenssteuern gesenkt und die Arbeitskräftegewinnung gezielt erleichtert werden.

info@textil-mode.de, T +49 30 726220-0,www.faire-energiewende.de

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