VDMA: „Versöhnlicher Abschluss eines schwierigen Jahres“

In dem von kurzfristigen Schwankungen weniger beeinflussten Dreimonatsvergleich Oktober bis Dezember 2014 stieg der Bestelleingang im Vorjahresvergleich um 3 %. Die Inlandsaufträge stagnierten, die Auslandsaufträge lagen bei plus 4 %.

„Hilfreich im Dezember waren ein relativ niedriges Vorjahresniveau sowie Großanlagengeschäfte aus dem Euro-Raum. Unterm Strich steht für das Gesamtjahr für In- und Ausland nun ein Plus von 2 % – ein Ergebnis, das hinter den ursprünglichen Erwartungen zurückbleibt“, so VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers.

2014 „bescheidenes“ Wachstum von 0,7 %

Laut Statistischem Bundesamt kam der deutsche Maschinen- und Anlagenbau im vergangenen Jahr insgesamt auf ein reales Wachstum in der Größenordnung von 0,7 %. Das erreichte „bescheidene“ Plus ist deutlich hinter den ursprünglich gehegten Erwartungen der VDMA-Volkswirte zurückgeblieben. Im Oktober 2013 ging der VDMA noch von 3 % Wachstum aus. Im Juli 2014 hatte der Verband dann seine Prognose auf plus 1 % nach unten revidieren müssen.

Die Schätzung des Produktionswertes beläuft sich nach wie vor auf ein Volumen von rund 199 Mrd. EUR. Damit liegt der Maschinenbau zwar wieder über dem Vorkrisenniveau (196 Mrd. EUR im Jahr 2008). Doch in realen, also um die Inflationsrate bereinigten Werten wird das Top-Niveau von 2008 allerdings um 6 % verfehlt. All diese Werte und Veränderungsraten spiegeln nur die Situation im Maschinenbau insgesamt wider. Bei den einzelnen Fachzweigen ergeben sich starke Abweichungen nach unten sowie nach oben.

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