Bierbaum-Proenen tritt Textilbündnis bei

Das Kölner Unternehmen Bierbaum-Proenen (BP) ist seit kurzem Mitglied im Textilbündnis, mit dem Bundesentwicklungsminister Gerd Müller die Sozial- und Umweltstandards in ausländischen Produktionsstätten verbessern möchte. Mit dem Beitritt führt Bierbaum-Proenen, das unter der Marke BP Berufs- und Schutzkleidung herstellt und vertreibt, sein Engagement für faire Arbeitsbedingungen an seinen internationalen Produktionsstätten fort. Als erster deutscher Hersteller von Berufsbekleidung und Persönlicher Schutzausrüstung ist BP bereits seit 2010 Mitglied der unabhängigen Fair Wear Foundation (FWF). Die FWF auditiert jährlich die Zuliefererbetriebe ihrer Mitglieder.

Bierbaum-Proenen setzt sich für faire Arbeitsbedingungen ein (Bildquelle: enterlinedesign / pixelio.de)

Im vergangenen Jahr wurden in vier internationalen Zulieferbetrieben von BP Audits durchgeführt. Im Audit schnitten die Zuliefererbetriebe von BP gut ab. Die unabhängige Multi-Stakeholder Initiative FWF setzt sich aus Wirtschaftsverbänden, Gewerkschaften und Nichtregierungsorganisationen zusammen. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, die Arbeitsbedingungen von Menschen in der Bekleidungsindustrie weltweit zu verbessern. Das Label der FWF gilt in der Bekleidungsindustrie bisher als dasjenige, das die höchsten Anforderungen an die Produzenten stellt.

„Der Beitritt zum Textilbündnis ist für uns ein weiterer Schritt in unserem Engagement für nachhaltige Produktionsbedingungen“, sagt BP Geschäftsführer Harald Goost. Das „Bündnis für nachhaltige Textilien“ soll soziale, ökologische und ökonomische Standards in der gesamten Produktions- und Handelskette der Bekleidungsindustrie sichern. Dazu haben die Mitglieder einen Aktionsplan verabschiedet, der verbindliche Ziele definiert und festlegt, wie das Erreichen dieser Ziele transparent überprüft werden kann. Das Bündnis wurde von Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) ins Leben gerufen, nachdem im April 2013 beim Einsturz einer Textilfabrik in Bangladesch über 1.100 Menschen starben. Seither stehen die Arbeitsbedingungen in der Bekleidungsbranche verstärkt im Fokus der Öffentlichkeit. Durch dieses gewachsene öffentliche Interesse steigt allmählich auch das Bewusstsein der Konsumenten für sichere und sozial gerechte Arbeitsbedingungen. „Die Mitgliedschaft im Textilbündnis und in der Fair Wear Foundation sind sowohl Ausdruck unserer unternehmerischen Verantwortung als auch des Respekts vor den Menschen, die unsere Kleidung produzieren“, fasst Goost zusammen. 

Über 90 % aller BP Produkte stammen mittlerweile von auditierten Zulieferbetrieben. Damit erfüllt das Unternehmen die Quote, die die FWF von ihren Mitgliedern verlangt. Im Jahr 2014 wurde BP von der Fair Wear Foundation als „Fair Wear Leader“ eingestuft. Diesen Status, den nur 10 % aller FWF-Mitglieder erreichen, verleiht die FWF an Mitglieder, die die Forderungen der FWF in besonderem Maße erfüllen.

info@bp-online.com, T +49 221 16 56 0, www.bp-online.com und www.fairwear.org

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