BGA fordert: „Wir müssen schneller, moderner und digitaler werden“
Der BGA geht davon aus, dass der seit März 2021 im Großhandel zunehmende Preisdruck durch die steigenden Einkaufspreise in der zweiten Jahreshälfte 2022 abnimmt. „Der Großhandel blickt wieder nach vorn. Nach den massiven Einbrüchen und Unsicherheiten zu Beginn der Corona-Krise hat er sich im vergangenen Jahr aus der Krise herausgearbeitet“, so Dr. Jandura.
„Das ist eine gute Nachricht für die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland und die fast zwei Millionen Beschäftigten im Großhandel. Die Wirtschaft ist jedoch noch nicht über den Berg. Viele Risiken lasten auf den Unternehmen. Engpässe in Versorgung, Logistik und bei Fachkräften, Energiekosten und bürokratische Lasten drücken die Unternehmen. Hinzu kommen nicht zu unterschätzende geopolitische Risiken, insbesondere der Ukraine-Konflikt. Die Politik muss daher alles daransetzen, bestehende Konflikte nicht eskalieren zu lassen.“
Produktionsverbindungshandel konnte deutlich wachsen
Der Großhandel ist in Deutschland im Jahr 2021 nach den vorläufigen Daten um nominal 10,3 % gegenüber 2020 und um 2,5 % real gestiegen. Dabei konnte insbesondere der Produktionsverbindungshandel, der in der Krise massive Einbrüche verkraften musste, im Zeitraum von Januar bis November 2021 um nominal 14,1 % und real 1,7 % in einem schwierigen Umfeld aus geopolitischen Unsicherheiten und strukturellem Wandel deutlich wachsen.
info@bga.de, T +49 30 5900995-0, www.bga.de
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