Berger S2B investiert in Wasserstrahl-Fertigung
Komplexe Geometrien, Miniaturisierung, Werkstoffvielfalt, kürzere Time-to-Market, Kostendruck – all diese Faktoren kommen heute bei einem Dichtungs- und/oder Formteilprojekt regelmäßig zum Tragen. Ist beim Prototyping eine Lösung gefunden, ist i.d.R. die Fertigung gefragt. Dabei setzt Berger S2B seit neustem – neben Plottern, Kiss-Cut und Stanzen – auf die Wasserstrahltechnologie.
Mit der siebenköpfigen Reinstwasseranlage „STM 2035 Premiumcut“ können besonders komplexe Bauteilstrukturen aus fast allen Materialien schnell und mit hoher Qualität gefertigt werden. Auf Basis von DXF-Dateien werden Teile mit einer Toleranz von ± 0,1 mm sauber geschnitten. Die Qualität der Schnitte wird dabei durch die Laufgeschwindigkeit der Anlage bestimmt, wobei man zwischen Trenn-, Qualitäts-, Fein- und Präzisionsschnitten unterscheidet. Vorteilhaft für Präzisionsdichtungen und Formteile ist zudem, dass es bei diesem Verfahren keine Wärmeentwicklung und damit keine Gefügeänderungen in der Randzone gibt.
Kostenseitig interessant ist, dass weder Werkzeug- noch Nachbearbeitungskosten anfallen und das Material bestmöglich genutzt werden kann. Letzteres gewinnt auch unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten zunehmend an Bedeutung. Materialseitig gibt es kaum Einschränkungen, da auch abrasiv geschnitten werden kann. So werden projektbezogen oder in Lohnfertigung Elastomer-/Gummi-Teile, z.B. aus EPDM, Silikon, PUR, NBR, Naturkautschuk, SBR, Chloropren, FKM, IIR sowie Folien, Multilayer und gummierte Gewebe geschnitten. Auch für Faserdichtungsmaterialien, Thermoplaste, Zellulose-Compounds, Schäume, Moosgummi, Zellkautschuk, Hochtemperaturmaterialien aus Glas und Keramik sowie Kork ist das Verfahren ideal geeignet.
info@bergerS2B.com, T +49 621 41003-0, www.bergers2b.com/Eigene-Fertigung-am-Standort-Mannheim
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