Update Messekalender: Änderungen wegen Corona

Die anhaltende Corona-Pandemie sorgt in der Veranstaltungsbranche weiter für Wirbel. Der schon 2020 mehrfach durcheinandergebrachte Messekalender, muss auch für dieses Jahr mehrere Änderungen festhalten. Zahlreiche Termine wurden verschoben, gestrichen oder in digitale Veranstaltungen umgewandelt.

Messe Eingangsbereich
Bildquelle: engel.ac / stock.adobe.com

Letzteres gilt beispielsweise für die Hannover Messe. Nachdem 2020 erste positive Erfahrungen mit einem Digitalformat gemacht werden konnten, entschloss sich die veranstaltende Deutsche Messe AG am ursprünglichen Termin im April festzuhalten, aber aus dem ursprünglichen Hybridtermin einen rein digitalen Treffpunkt zu machen. „In enger Abstimmung mit unserem wichtigsten Ausstellergremium haben wir entschieden, dass die Ausrichtung einer Präsenz-Messe unter den gegebenen Rahmenbedingungen nicht zu realisieren und auch nicht zu verantworten ist“, sagte Dr. Jochen Köckler, Vorsitzender des Vorstands der Deutschen Messe AG am 17. Dezember 2020. „Daher werden wir den Schieberegler für die Hannover Messe 2021 von hybrid auf rein digital stellen. Um allen Beteiligten Planungssicherheit zu geben und uns voll auf die digitalen Features konzentrieren zu können, haben wir bereits heute diese Entscheidung getroffen.“

Andere Veranstaltungen wurden, teilweise um mehrere Monate, verschoben. Das gilt beispielsweise für die Messen Logimat (neuer Termin: 22. bis 24. Juni) und maintenance (19. bis 20. Mai) sowie die BME-eLösungstage (18. bis 20. Mai). Die aus 2020 ursprünglich in den Februar 2021 verschobene Eisenwarenmesse wurde abgesagt, so dass man mit dem nächsten anvisierten Termin (6. bis 9. März 2022) wieder beim ursprünglichen Zweijahresrhythmus in geraden Jahren ist. Noch zur Europäischen Pressekonferenz Ende Oktober waren die Veranstalter, bei positivem Feedback aus der Branche hinsichtlich des neuen hybriden Konzeptes und der geplanten Inhalte, optimistisch, am ursprünglichen Plan festhalten zu können.

Die üblicherweise im Dreijahresrhythmus stattfindende Achema muss in diesem Jahr auch von den Planungen abrücken. Die „Achema 2021“ wird auf den 4. bis 8. April 2022 verschoben. „Diese Entscheidung fiel angesichts der anhaltenden Unsicherheit durch die Corona-Pandemie nach intensiver Diskussion mit der Community und im Achema-Ausschuss“, hieß seitens der veranstaltenden Dechema. Vom 15. bis 16. Juni 2021 (also im Zeitfenster der ursprünglichen Achema-Woche vom 14. bis 18. Juni) soll die „Achema Pulse“ laut Veranstalter mit „Highlight-Sessions, hochkarätigen Diskussionen und Vorträgen und interaktiven Formaten der weltweiten Achema-Community Gelegenheit bieten, sich über aktuellste Trends zu informieren und neue Kontakte zu knüpfen“.

www.auma.de/Terminaenderungen

info@messe.de, T +49 511 89-0, www.hannovermesse.de

info@koelnmesse.de, T +49 221 821-0, www.eisenwarenmesse.de

exhibition@dechema.de, T +49 69 7564-100, www.achema.de

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