Caramba halbiert Reklamationszahlen in der Logistik

Für ein Projekt im Logistik-Bereich wurde Ines Gneuss, Quality Managerin bei Caramba in Duisburg, von der TÜV SÜD Akademie zum „Six Sigma Green Belt“ zertifiziert. „Ich freue mich sehr über die Auszeichnung, denn Six Sigma stellt eine tolle Ergänzung zu unserem Lean Management dar“, sagt Ines Gneuss.

Gruppenbild Caramba
Gemeinsam mit ihren Teamkollegen (v.l.n.r) Hauke Schulz, Petra Braschoss und Rüdiger Waitz arbeitete Ines Gneuss in einem 7-monatigen Projekt am Standort Duisburg intensiv an der Verbesserung von Abläufen im Logistik-Bereich Bildquelle: Caramba

Gemeinsam mit ihren Teamkollegen Hauke Schulz (Key Account Manager), Petra Braschoss (Sachbearbeiterin Logistik) und Rüdiger Waitz (Lagermitarbeiter) arbeitete die Qualitätsmanagerin in einem 7-monatigen Projekt am Standort Duisburg intensiv an der Verbesserung von Abläufen im Logistik-Bereich. Zielsetzung war es, eine nachhaltige Prozessoptimierung anzustoßen, um die Anzahl an Falschlieferungen zu halbieren und so für mehr Kundenzufriedenheit und weniger Zusatzarbeit der eigenen Mitarbeiter zu sorgen. Mit großem Erfolg, wie die Zahlen beweisen: 2020 wurden von April bis Dezember über die Hälfte an Kosten durch Logistikreklamationen im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2019 eingespart, da die Reklamationsquote deutlich gesenkt werden konnte.

Grüner Gürtel für Fortgeschrittene

Gneuss wandte dabei Inhalte des Qualifizierungsprogramms Six Sigma in ihrem realen Arbeitsumfeld an. Dabei handelt es sich um ein modulares Managementsystem zur Prozessverbesserung. Die verschiedenen Ausbildungsstufen sind durch Gürtelfarben gekennzeichnet – ähnlich wie bei asiatischen Kampfsportarten. Den grünen Gürtel erhalten Personen aus dem Management, die innerhalb der Ausbildungssystematik fortgeschritten sind und ein Team leiten. Die Qualifizierung zum Grünen Gürtel schloss sie nach erfolgreicher Beendigung des Projekts mit der Six Sigma-Methodik und einer schriftlichen Prüfung ab.

Der Projektstrukturplan von Six Sigma folgt der sogenannten DMAIC-Methode. Zunächst werden die zu verbessernden Projekte identifiziert und dokumentiert (Define). Dann wird der Prozess genau geprüft (Measure) und die Ursachen, warum etwas nicht reibungslos läuft, analysiert (Analyze). Schließlich werden konkrete Verbesserungen geplant und umgesetzt (Improve), deren Erfolg danach weiter überwacht wird (Control). „Das fügt sich gut in unser Caramba ABC ein, mit dem wir Prozessabläufe steuern“, erklärt Hauke Schulz. „Auf A wie ausführliche Analyse der vorhandenen Situation folgt B wie Beurteilung, Beratung und Empfehlung von Lösungswegen. Schließlich kommt das entscheidende C wie der Caramba-Effekt: eine deutliche und messbare Steigerung von Effizienz und Wirtschaftlichkeit.“

info@caramba-group.com, T +49 203 7786-0, www.caramba.eu

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