Deutsche Kautschukindustrie will nachhaltige Erholung aktiv gestalten
„Ohne den Werkstoff Gummi kommt keine Industriebranche der Welt aus. Ohne uns bewegt sich praktisch nichts. Die besondere Stärke unserer Branche liegt darin, dass sie ihrem einzigartigen Werkstoff gleicht: Sie ist flexibel und stabil vernetzt.“ Darauf werde die Kautschukindustrie bauen und in engem Dialog mit ihren Netzwerkpartnern die Herausforderungen meistern“, so Taneja.
Die Vizepräsidentin des wdk, Silke Glasewald, sprach vor den rund 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern der erstmals hybrid durchgeführten Herbsttagung von einer „Zeitenwende“: „Wir stehen vor einer Klimawende, einer Mobilitätswende und einer Energiewende. Diesen dynamischen Wandel muss unsere Industrie mit ihrem ökonomischen und technischen Sachverstand nicht nur begleiten, sondern nachhaltig mitmodellieren.“ Sie verwies auf die vielfältigen Nachhaltigkeitsprojekte der großen und kleinen Branchenunternehmen und des Verbandes. „Gemeinsam können wir unsere zukunftsfähigen Konzepte weiterentwickeln und damit unsere Systemrelevanz für den Wirtschaftsstandort Deutschland unterstreichen“.
Der Chef-Volkswirt des wdk, Michael Berthel, analysierte den „Markt für Kautschukrohstoffe“ und die konjunkturelle Lage. Demnach festigte sich der Branchenumsatz in den ersten 3 Quartalen 2021 bei etwa 16 % Zuwachs gegenüber 2020. Dagegen sei im 4. Quartal bislang eine deutliche Zweiteilung festzustellen: Während der non-automotive Bereich brumme, breche hingegen den Automobilzulieferern die Nachfrage zum Jahresende weg.
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