Ensinger verkauft Tochtergesellschaft Tecarim

Der Kunststoffverarbeiter Ensinger GmbH, Nufringen, hat den Geschäftszweig „Tecarim“ verkauft. Die Maschinen und Anlagen sowie das technologische Know-how wurden von Ortwin Knaipp gemeinsam mit einem Geschäftspartner erworben. Knaipp ist bereits seit vier Jahren als Geschäftsführer für die Ensinger Tecarim GmbH tätig. Die Käufer übernehmen im Rahmen des Management Buy-outs sämtliche Gesellschaftsanteile sowie die Technologie und die Belegschaft am Firmensitz in Wels (Österreich).

Kunststoffhalbzeug
Halbzeuge aus dem Kunststoff Nyrim Bildquelle: Alpharim

Der Geschäftsübergang erfolgte Ende Mai, rückwirkend zum 1. April. Im Zuge der Neuausrichtung hat die Ensinger Tecarim GmbH umfirmiert und tritt unter dem neuen Namen alpharim polymers GmbH auf. Ebenso ändert sich der Markenname, unter dem die aus dem Werkstoff Nyrim produzierten Produkte in der gewohnten Qualität auf dem Markt vertrieben werden, von „Tecarim“ auf „alpharim“. Tecarim wurde 1996 Teil der Ensinger Gruppe. Der betriebliche Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung, der Produktion und dem Vertrieb von Halbzeugen, Composites und Formteilen aus dem Kunststoff Nyrim. Die äußerst robusten und abriebfesten Produkte eignen sich für Anwendungen unter extremer Beanspruchung.

Die neuen Gesellschafter arbeiten an einer nachhaltigen strategischen Neuausrichtung des Kunststoffspezialisten und können dabei auf das bewährte Stammpersonal vertrauen. Ortwin Knaipp erläutert: „Wir sehen ein weiteres Entwicklungspotenzial in den Zielmärkten und streben weiterhin eine enge Kundenbeziehung an, um individuelle technische Herausforderungen gemeinsam zu lösen. Auch freuen wir uns auf die Fortsetzung der erfolgreichen Partnerschaft mit der Ensinger Gruppe, zumal durch die langjährige standortübergreifende Zusammenarbeit viele persönliche Kontakte zwischen den beiden Unternehmen entstanden sind.“

„Tecarim“ bietet die hervorragenden Materialeigenschaften von elastomer-modifiziertem Polyamid verbunden mit den gestalterischen Möglichkeiten der RIM-Verarbeitungstechnologie ausgewogene Zähigkeit und Steifigkeit, Härte in Shore D von 75 bis 50, extrem hohe Schlagzähigkeit, auch bis – 40 °C, gutes Abrieb- und Verschleißverhalten, hohe Energie- und Stoßabsorption, kein spröder Bruch bei Druck- und Schlagbelastung, keine Fließnähte im Teil sowie unterschiedliche Wandstärken im Teil.

knaipp@alpharim.at, T +43 7242 22800, https://alpharim.at/

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