Hultafors Gruppe erwirbt Fristads Kansas und Leijona
„Fristads“, „Kansas“ und „Leijona“ sind bekannte Marken im Bereich Berufsbeskleidung und haben eine beträchtliche Stellung in ihren jeweiligen Schlüsselmärkten Schweden, Dänemark und Finnland. Der konsolidierte Nettoumsatz wird im Jahr 2020 voraussichtlich ca. 120 Mio. EUR betragen. Die Unternehmen beschäftigen zusammen mehr als 600 Mitarbeiter.
Die Marken sind auf unterschiedliche Märkte fokussiert und ergänzen sich sowohl geografisch als auch im Hinblick auf das Produkt- und Serviceangebot. „Die Akquisition von ‚Fristads‘, ‚Kansas‘ und ‚Leijona‘ durch die Hultafors Group zielt darauf ab, den Kundennutzen zu steigern, und wir freuen uns sehr über die Möglichkeiten, die diese Kombination schafft. Die erworbenen Marken werden weiterhin separat agieren, und es ist unsere Absicht, sie mit Innovation und Nachhaltigkeit als Leitsterne weiterzuentwickeln. Langfristig sehen wir durch diesen Zusammenschluss Möglichkeiten, unser Wertangebot durch Synergien weiter zu stärken, vor allem in der Logistik und im Lagermanagement sowie in der Lieferkette. Durch den Zusammenschluss werden wir in der Lage sein, ein breiteres Portfolio an wettbewerbsfähigen Marken zu schaffen, und wir wollen unseren Kunden das beste Serviceangebot bieten“, sagt Camilla Monefeldt Kirstein, EVP Business Unit Workwear bei der Hultafors Group.
Laut Einschätzung von Hultafors sei der Markt für Persönliche Schutzausrüstung heute durch eine sich verändernde und konsolidierende Kundenlandschaft und eine Verlagerung in Richtung Digitalisierung und E-Commerce gekennzeichnet. Gleichzeitig sei die Wettbewerberlandschaft fragmentiert. Daraus ergäben sich Chancen, die operative Exzellenz voranzutreiben.
Die Akquisition von „Fristads“, „Kansas“ und „Leijona“ ist Teil der Strategie des Hultafors-Konzerns, führende Marken im Segment Persönliche Schutzausrüstung in Europa und Nordamerika zu entwickeln und auszubauen. Nach einer Reihe von Akquisitionen besteht das Markenportfolio heute aus mehreren bekannten Marken wie „Snickers Workwear“, „EMMA Safety Footwear“ und „Hellberg Safety“.
„Die Fristads Kansas Group hat in den letzten Jahren mit mehreren wichtigen Investitionen in das Produktsortiment, das Marketing und die Logistik/Lagerverwaltung erhebliche Verbesserungen erzielt. Wir sind sehr stolz auf das, was wir erreicht haben, und auf die großen Anstrengungen aller Mitarbeiter. Wir gehen jetzt den nächsten Schritt, um allen Marken in unserem Portfolio die bestmöglichen Bedingungen für ihre Entwicklung zu geben. Die Hultafors-Gruppe hat eine beeindruckende Wachstumsstrategie und die Fähigkeit, bekannte Marken im Bereich Berufsbekleidung zu entwickeln. Wir sind überzeugt, dass die Hultafors Group ein hervorragendes neues Zuhause für ‚Fristads‘, ‚Kansas‘ und ‚Leijona‘ sein wird, das sowohl unseren Kunden als auch unseren Mitarbeitern viele Möglichkeiten eröffnet“, sagt Anders Davidsson, CEO der Fristads Kansas Group. Die Marken sollen weiterhin als eigenständige Einheit unter der Leitung von Anders Hülse, CEO von Fristads, innerhalb der Business Unit Workwear der Hultafors Group operieren.
Der Abschluss der Transaktion wird für das erste Quartal 2021 erwartet, vorbehaltlich der üblichen kartellrechtlichen Genehmigungen.
Hersteller zu diesem Thema
Sie wollen TH Technischer Handel abonnieren?
Abonnieren Sie die digitale Ausgabe einschl. eines gedruckten Exemplars!
Weitere Pluspunkte: Sie können TH Technischer Handel auf dem PC, dem Tablet und dem Smartphone lesen und Artikel in den Ausgaben ab Juni 2016 nachschlagen. Und es dürfen vier Kollegen mitlesen.
Erstmal testen? Hier können Sie ein Probeabo bestellen.