Wachstumsschub für E/D/E Gruppe

Die E/D/E Gruppe erreichte 2017 ein Handelsvolumen von 6,04 Mrd. EUR. Dr. Andreas Trautwein, Vorsitzender der Geschäftsführung der E/D/E Gruppe, kommentierte: "Mehr als 6 Mrd. EUR Handelsvolumen sind ein Erfolg, der die Leistungsfähigkeit unserer Mitglieder und Kooperationspartner spiegelt."

Andreas Trautwein will mit dem E/D/E "mit Hochdruck" auf dem Zukunftsfeld der Digitalisierung vorangehen (Bildquelle: E/D/E)

Das Handelsvolumen der Verbund-Gruppe wuchs im vergangenen Geschäftsjahr um 486,7 Mio. EUR oder 8,8 % im Vorjahresvergleich. Während in den vergangenen Jahren die Wachstumsraten des Auslandsgeschäfts deutlich über denen in Deutschland lagen, dominierte zuletzt die positive Entwicklung des Kerngeschäfts im Inland.

In der Logistik hat sich das Unternehmen für die kommenden Monate einiges vorgenommen. Bereits 2017 wurde der Umfang der prozesskostenoptimierten Endkundenbelieferung weiter gesteigert: Insgesamt 73 % der Bestellungen der E/D/E Händler beim E/D/E Zentrallager wurden direkt an die Endkunden der Händler aus Handwerk und Industrie ausgeliefert. „Diesen Weg werden wir konsequent weitergehen und hierzu 2018 die Förderkapazitäten des E/D/E Zentrallagers eLC weiter ausbauen und damit eine weitere Leistungsoptimierung erreichen“, heißt es.

Ebenso soll es auf dem Zukunftsfeld der Digitalisierung vorangehen. Die E-Commerce- und E-Business-Konzepte sollen kundenorientiert und verbundkonform weiterentwickelt werden. Parallel will man „mit Hochdruck“ die elektronischen Anbindungssysteme wie zum Beispiel E-Procurement-Module, Multishop und das elektronische DatenCenter „eDC“ weiterentwickeln. Außerdem wurde der Bereich Digital Marketing geschaffen, der Händler in Fragen ihrer Digitalstrategie berät und unterstützt.

Die Entwicklung in den einzelnen Geschäftsbereichen verlief unterschiedlich. Innovationen und Effizienzsteigerung stehen im Fokus des Geschäftsbereichs IV (Arbeitsschutz, Technischer Handel, Werkstattmaterial). Er legte beim Handelsvolumen 2017 um 6,8 % auf 656 Mio. EUR zu. Der Technische Handel konnte das Handelsvolumen im E/D/E auf 235 Mio. EUR steigern und damit ein Plus von 4,9 % erzielen. Der Fachbereich Arbeitsschutz realisierte 2017 ein Handelsvolumen von 421 Mio. EUR. Dies entspricht einem deutlichen Zuwachs von 7,8 %.

Die E/D/E Handelsmarke „ForSec“ habe sich in den vergangenen Jahren in den Bereichen Optiken und Otoplastiken „sehr positiv entwickelt“, teilte das E/D/E mit. Durch exklusive Beschaffungsstrukturen sowie ein bundesweites Vertriebsnetz habe man sich unter den jeweils führenden Marken etablieren können. Als Dienstleistung für Industriekunden wurde im Arbeitsschutz der „Personal Safety Manager“ live geschaltet. Dieser unterstützt die Arbeitsschutzspezialisten im Handel bei der Erstellung individueller Pläne für die persönliche Schutz-Ausrüstung (PSA) im Industriekundenbereich mit mehr als 200.000 Produkten.

Für 2018 plant die E/D/E Gruppe mit einem Handelsvolumen von 6,3 Mrd. EUR, das entspricht einem Wachstum von 226 Mio. EUR oder knapp 4 % in den Warenbereichen. Im Mittelpunkt soll eine zunehmende Erweiterung des Leistungsangebots auf die spezifischen Anforderungen des PVH stehen. „Die Wettbewerbsfähigkeit der Händler wird wesentlich durch die Fähigkeit zur individuellen Anpassung an die Bedürfnisse der Kunden im (Regional-) Markt und durch die digitale Anbindung von Industrie- und Handwerkskunden geprägt. Entsprechend investiert das E/D/E verstärkt in individuelle Katalogkonzepte, digitale Anbindungslösungen, E-Commerce-Systeme sowie Logistikerweiterungen“, teilte das Unternehmen mit.

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