Wirtschaftsminister Duin besucht Krückemeyer
Die Innovationskraft des Familienunternehmens wurde anhand eines selbstklebenden Stanzteils aus Schleifpapier für die Kosmetikbranche veranschaulicht: In einem Projektteam mit einem Kunden wurde ein neuartiges Produkt entwickelt, dass vor drei Jahren in einer kleinen Auflage von 5.000 Stück produziert wurde. Daraus sind heute bereits 500.000 geworden. Tendenz steigend.
Auf die Frage nach den politischen Einflüssen beklagten die Geschäftsführer des Mittelständlers die bürokratischen Hürden im Tagesgeschäft: Von Gelangenheitsnachweis über Umkehr der Umsatzsteuerbeweislast bei Metallerzeugnissen bis hin zum Chaos bei Nachweisen zum aktuellen Mindestlohngesetz. Minister Duin wies auf ein Pilotprojekt in Nordrhein Westfalen hin, bei dem die Folgekosten für Gesetzesvorhaben errechnet werden, um den in Unternehmen anfallenden Bürokratieaufwand in Euro und Cent auszudrücken. Mit den Ergebnissen erhofft sich der Landesminister ein größeres Bewusstsein für den zusätzlichen Aufwand, den ein neues Gesetz bei Firmen nach sich zieht.
Als Fazit seines Besuchs bescheinigte Minister Duin der Firma Krückemeyer: „Sie sind ein sehr innovatives Unternehmen. Besonders beeindrucken mich die sehr individuellen Lösungen für Ihre Kunden. Während andere Firmen Customization erst kürzlich für sich entdeckt haben, ist das bei Ihnen schon seit etlichen Jahren Alltag.“
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