Profitables Wachstum für Semperit Gruppe
Zu diesem Umsatz- und Ergebniswachstum trugen beiden Sektoren der Gruppe, Industrie und Medizin, bei. Positive Wirkungen hätten auch ein Kapazitätsausbau, die verstärkte globale Präsenz sowie die Integration des 2015 erworbenen Profilherstellers Leeser gehabt. Negative Preiseffekte aufgrund gesunkener Rohstoffpreise konnten durch Mengenwachstum überkompensiert werden.
„Wir haben im Jahr 2015 wichtige Meilensteine in der Umsetzung unserer Wachstumsstrategie erreicht“, sagt der Vorstandsvorsitzende Thomas Fahnemann. Im Sektor Industrie habe man sich klar besser als der Markt entwickelt und Marktanteile gewonnen. „Dies ist umso erfreulicher, da wir erneut mit einem schwierigen Marktumfeld konfrontiert waren“, so Fahnemann. Semperit investierte im Jahr 2015 insgesamt 71,8 Mio. EUR (nach 67,4 Mio. EUR 2014) in den Ausbau und die Modernisierung der Produktionsstätten.
Zusammenfassend erwirtschaftete die Semperit Gruppe im Jahr 2015 ein EBITDA von 100,6 Mio. EUR (-1,3%), das EBIT stieg auf 71,2 Mio. EUR (+11,6%). Die EBITDA-Marge (11,0% nach 11,9% im Jahr 2014) und die EBIT-Marge (7,8% nach 7,4% in 2014) kamen auf einem unverändert soliden Niveau zu liegen.
Sektor Industrie: Stark trotz rückläufigem Gesamtmarkt
Der Sektor Industrie mit den Segmenten „Semperflex“, „Sempertrans“ und „Semperform“ entwickelte sich entgegen dem Markttrend laut Pressemitteilung „sehr gut“. Das für das Schlauchgeschäft zuständige Segment „Semperflex“ habe in einem rückläufigen Gesamtmarkt durch „ausgezeichnete Produktions- und Vertriebsleistungen“ Absatzsteigerungen und hohe Profitabilität erzielt. Neue Produktionskapazitäten im tschechischen Odry seien gut ausgelastet gewesen.
Im Segment „Sempertrans“ (Fördergurte) habe eine weltweite Vertriebsoffensive zu deutlichen Umsatz- und Ergebnissteigerungen in einem insgesamt stagnierenden Markt geführt. Das Segment „Semperform“ (Formartikel) konnte „in wichtigen Zielmärkten“ Umsatz und Ergebnis im zweistelligen Prozentbereich steigern.
Der Umsatz des Sektors Industrie stieg im Geschäftsjahr 2015 um 9,1% auf 521,0 Mio. EUR. Das EBITDA erhöhte sich um 7,8 % auf 94,9 Mio. EUR. Die EBITDA-Marge kam bei 18,2 % (nach 18,4 %) zu liegen, die EBIT-Marge stieg auf 15,1 % (nach 13,9 %).
Zuversichtlich in das Jahr 2016
Semperit erwartet für 2016 im Vergleich zu 2015 keine wesentliche Veränderung der Marktbedingungen. Die generelle Nachfrageschwäche im Sektor Industrie des Jahres 2015 dürfte konjunkturbedingt auch 2016 weiter anhalten.
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