Lanxess plant Verkauf seines Arlanxeo JV-Anteils

Der Spezialchemie-Konzern Lanxess plant den Verkauf seines verbleibenden 50-%-Anteils an Arlanxeo an seinen Joint-Venture-Partner Saudi Aramco. Die beiden Unternehmen, hatten Arlanxeo im Jahr 2016 als 50:50-Gemeinschaftsunternehmen für synthetischen Kautschuk gegründet.

Arlanxeo ist u.a. Hersteller von NBR-Kautschuk wie "Krynac XL 3375 VP", ein vorvernetzter NBR, der sich besonders für extrudierte und kalandrierte Artikel eignet, die gute Dimensionsstabilität erfordern, wie etwa Schlauchinnenseelen (Bildquelle: Arlanxeo)

Ursprünglich hatten Lanxess und Saudi Aramco für beide Partner eine Sperrfrist bis 2021 vereinbart. „Mit der geplanten Transaktion würden wir einen weiteren Meilenstein unserer strategischen Neuausrichtung früher als ursprünglich geplant abschließen. Damit wären wir in der Lage, uns noch besser auf unsere Position als führender Anbieter in mittelgroßen Spezialchemiemärkten zu konzentrieren“, sagte Matthias Zachert, Vorstandsvorsitzender der Lanxess AG. Arlanxeo mit Hauptsitz in Maastricht, Niederlande, erzielte 2017 einen Umsatz von rund 3,2 Mrd. EUR und beschäftigt etwa 3.800 Mitarbeiter an 20 Produktionsstandorten in neun Ländern. Das Unternehmen produziert Hochleistungskautschuke.

Die Ausgliederung des Geschäfts mit synthetischem Kautschuk in das Joint Venture Arlanxeo im Jahr 2016 war die Grundlage für die strategische Neuausrichtung von Lanxess. Seitdem konzentriert sich Lanxess auf das Wachstum in mittelgroßen Spezialchemiemärkten.

lanxess-info@lanxess.com, T+49 221 8885-0, www.lanxess.com

Hersteller zu diesem Thema

 


 

Sie wollen TH Technischer Handel abonnieren?

Abonnieren Sie die digitale Ausgabe einschl. eines gedruckten Exemplars!

Weitere Pluspunkte: Sie können TH Technischer Handel auf dem PC, dem Tablet und dem Smartphone lesen und Artikel in den Ausgaben ab Juni 2016 nachschlagen. Und es dürfen vier Kollegen mitlesen.

Erstmal testen? Hier können Sie ein Probeabo bestellen.

Das könnte Sie auch interessieren