Händler gründen PVH Future LAB

Fünf E/D/E Händler und das E/D/E haben gemeinsam die PVH Future LAB GmbH gegründet, eine Firma, die als Start-up den technologisch getriebenen Wandel im PVH aktiv angehen will. Bereits im Frühsommer 2017 machte sich eine Gruppe von 25 Jungunternehmern zusammen mit E/D/E Verantwortlichen auf den Weg ins Silicon Valley und nach San Francisco. Die Eindrücke, Erfahrungen aber auch das Kontaktnetzwerk, welche bei Besuchen von Online-Big Playern und Start-ups gesammelt wurden, waren so wertvoll, dass daraus für die Zukunft etwas Produktives entstehen sollte. Und so wurde aus der in San Francisco entstandenen Idee kürzlich die PVH Future LAB GmbH, mit einer klaren Vision: "Wir wollen das Leben der Endkunden jeden Tag ein wenig besser machen und dadurch den einzelnen Händler im PVH bei seiner Zukunftsgestaltung aktiv unterstützen", erläutert Christina Fendt als eine von sieben Gründern.

Beim Notartermin (v.l.): Dr. Andreas Trautwein, Norman Koerschulte, Vanessa Weber, Thilo Brocksch, Andreas Schröter, Frederik Diergarten, Elena Fendt-Zehetbauer und Karl Grohe (Bildquelle: E/D/E)

„Die Gründung eines Start-ups in dieser Konstellation ist einzigartig in der Geschichte der E/D/E Gruppe sowie deren Händler und zeigt die Bereitschaft, gemeinsam neue Wege einzuschlagen,“ erläutert Thilo Brocksch, der als Geschäftsbereichsleiter Mitgliederentwicklung und Prokurist im E/D/E das PVH Future LAB mitbegründet hat und dort Geschäftsführer ist.

Folgende Unternehmen und Jungunternehmer haben sich mit dem E/D/E in der nun gegründeten PVH Future LAB GmbH zusammengeschlossen: Christina Fendt (Eisen-Fendt, Marktoberdorf), Karl Grohe (P. Grohe, Bruneck in Italien), Norman Koerschulte (Karl Koerschulte, Lüdenscheid), Andreas Schröter (HUG Technik und Sicherheit, Ergolding) und Vanessa Weber (Werkzeug-Weber, Aschaffenburg). Als Geschäftsführer wurde neben Thilo Brocksch auch Frederik Diergarten bestellt, der als Verantwortlicher für das Business Netzwerk im E/D/E das PVH Future LAB ebenfalls von Anfang an begleitet hat.

Im Mittelpunkt aller Aktivitäten der Beteiligten steht die Frage, wie für Kunden technologisch getriebene Mehrwerte geschaffen und, wie diese dadurch begeistert werden können. Dies gelingt aktuell mit dem ersten „Speedboat“ namens „Rapid3D“. Bereits 25 E/D/E Händler nutzen dieses neue Geschäftsmodell für professionellen 3D-Druck in Kunststoff und Metall. Die Lizenznehmer erhalten dabei von der PVH Future LAB GmbH alle Komponenten, die benötigt werden. Dazu gehören unter anderem die Prozessplattform, das entsprechende Produzenten-Netzwerk, ein Marketing- und Trainingspaket sowie ein umfassendes zweistufiges Supportkonzept.

Neben dem kommerziellen „Rapid3D“-Geschäftsmodell beschäftigt sich die PVH Future LAB GmbH in weiteren „Speedboats“ mit Prototypen für die Nutzbarmachung von Machine Learning/Künstlicher Intelligenz. Die Verknüpfung intelligenter, speziell auf den PVH angepasster Analysesysteme mit Produkt- und Verkaufsdaten zur Steigerung der Verkaufserfolgsquote beim Kunden kann den E/D/E Händlern bereits 2019 direkten Mehrumsatz ermöglichen. Ebenso gibt es bereits die ersten Prototypen von so genannten „Chatbots“ (lernende Text- und Sprach-Dialogsysteme) für verschiedene Anwendungsgebiete im PVH.

„Diese Gruppe junger Unternehmerinnen und Unternehmer schafft mit authentischer Leidenschaft, Begeisterung für digitale Zukunftsthemen und einer innovativen Form der Zusammenarbeit Raum für Neues. Es ist faszinierend, was daraus entsteht“, sagt Dr. Andreas Trautwein, Vorsitzender der E/D/E Geschäftsführung.

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