Erste Anzeichen für Erholung von Lieferketten

Seit Anfang März 2020 hält die Covid-19-Pandemie die Welt fest im Griff. Sie zwang Regierungen und Unternehmen zu Reisebeschränkungen, Grenzschließungen sowie Werksschließungen und Kurzarbeit. Drastische Vorgehensweisen, die nicht nur das tägliche Leben beeinträchtigen, sondern auch enormen Einfluss auf die Lieferketten und den internationalen Warenaustausch nehmen. Doch nun deutet sich in vielen Sektoren eine langsame Erholung an, berichtet Shippeo, Spezialist für Echtzeittransparenz in Lieferketten.

Die Performance der Lieferketten geht in einigen Bereichen langsam wieder aufwärts (Bildquelle: DedMityay / stock.adobe.com)

Die Untersuchungen ergaben u.a., dass die Transportaktivität im Bereich Maschinen, Ausrüstung und Technik wieder auf 35 % gestiegen ist, da Rohmaterial und Ersatzteile teilweise wieder verfügbar sind.

Den stärksten Einbruch durch die Covid-19-Pandemie hat der Automobil- und Transportsektor erlebt. So wurden eine Vielzahl von Werken und Produktionslinien stillgelegt. Außerdem fehlt es an Bauteilen, die oftmals in Asien hergestellt werden. Trotz Lockerungen ist es besonders die komplexe Natur der Just-in-time-Produktion, die es der Branche schwer macht, wieder in die Gänge zu kommen. So liegt die Lieferkettenaktivität weiter niedrig bei 5 %.

Grund für die verhalten-positive Entwicklung in den einzelnen Bereichen sind erste Lockerungsmaßnahmen in den einzelnen Ländern. Allein in der letzten Woche ist die durchschnittliche Lieferkettenaktivität in allen Sektoren von 30 auf 38 % gestiegen. Die Weichen für eine – wenn auch nur langsame – Erholung sind also gestellt.

Alle Daten stammen aus der Plattform von Shippeo. Das Unternehmen ist europaweit an 500 Telematiksysteme von Transporteuren und Verladern sowie an über 140.000 Spediteure angebunden. So lassen sich über 5 Mio. Lieferungen jährlich verfolgen, was eine hohe Transparenz in Lieferketten ermöglicht.

www.shippeo.com/en/contact-us, T +49 211 97631960, www.shippeo.com

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